Beginnend mit einem Rückblick auf die Repressionen und Diskriminierungen oppositioneller Standpunkte durch die Exekutive innerhalb der USA (so zum Beispiel die Kommunisten-Hysterie in der McCarthy-Ära oder das COINTEL-Programm des FBI), zeigt das Buch auf ernüchternde Weise, wie der so genannte "Kampf gegen den Terrorismus" in den USA zu einer Erosion bürgerlicher Freiheiten führt. Überzeugend legt Nancy Chang dar, wie der USA PATRIOT Act die Machtbefugnisse der Regierung durch bisher unerlaubte Überwachungsmöglichkeiten erweitert, wobei gleichzeitig die Privatsphäre eingeschränkt und eine kritische Presse verhindert wird. Dabei wird deutlich, dass die Maßnahmen der US-Regierung zum Schutz der freiheitlichen Demokratie eben diese unmöglich machen. So schafft die Einführung der Präventivhaft, das Regieren per Exekutiv-Dekret und die Intoleranz gegenüber einer kritischen Opposition ein Klima, in der die politische Meinungsfreiheit unterdrückt wird. Vor allem aber der neue Tatbestand des "Inlandsterrorismus" blockiert einen kritischen Dissens, da er die definierten Grenzen zwischen demokratischer Opposition und Terrorismus verwischt: musste ein Teilnehmer auf einer Protestaktion bisher lediglich mit einem Verfahren wegen einer Ordnungswidrigkeit rechnen, kann er jetzt wegen Terrorismus angeklagt werden.
Weit entfernt von der Polemik eines Michael Moore, bietet dieses Buch genau recherchierte Hintergrundinformationen über die Entwicklung der Bürgerrechte in den USA.
"Changs Studie analysiert kenntnisreich jene Bedrohungen, die jeder verstehen und denen sich jeder entgegenstellen sollte, der seine Freiheit und seine demokratischen Rechte zu schätzen weiß" - Noam Chomsky
Weit entfernt von der Polemik eines Michael Moore, bietet dieses Buch genau recherchierte Hintergrundinformationen über die Entwicklung der Bürgerrechte in den USA.
"Changs Studie analysiert kenntnisreich jene Bedrohungen, die jeder verstehen und denen sich jeder entgegenstellen sollte, der seine Freiheit und seine demokratischen Rechte zu schätzen weiß" - Noam Chomsky