Wie der radikale Individualismus unsere Gesellschaft zerreißt - und wie die Politik dagegensteuern kann
Warum werden die demokratischen Gesellschaften der westlichen Welt in ihrem Kern immer weiter ausgehöhlt? Wie war es möglich, dass unter dem Firnis der Demokratie Extremismus und Populismus gedeihen? Die beiden weltweit renommierten britischen Ökonomen Paul Collier und John Kay zeigen in ihrem leidenschaftlichen Debattenbuch, wie der Ethos des extremen Individualismus unser Gemeinwesen zerrüttet - nicht nur durch das noch immer vorherrschende Ideal kapitalistischer Gewinnmaximierung und das Trugbild des Homo Oeconomicus, sondern vor allem durch die permanente Ausweitung individueller Rechte zulasten des Gemeinwohls. Sie führen vor, wohin die Gier des Einzelnen führen kann - und was politisch geschehen muss, um das Auseinanderbrechen der Gesellschaft zu verhindern.
Warum werden die demokratischen Gesellschaften der westlichen Welt in ihrem Kern immer weiter ausgehöhlt? Wie war es möglich, dass unter dem Firnis der Demokratie Extremismus und Populismus gedeihen? Die beiden weltweit renommierten britischen Ökonomen Paul Collier und John Kay zeigen in ihrem leidenschaftlichen Debattenbuch, wie der Ethos des extremen Individualismus unser Gemeinwesen zerrüttet - nicht nur durch das noch immer vorherrschende Ideal kapitalistischer Gewinnmaximierung und das Trugbild des Homo Oeconomicus, sondern vor allem durch die permanente Ausweitung individueller Rechte zulasten des Gemeinwohls. Sie führen vor, wohin die Gier des Einzelnen führen kann - und was politisch geschehen muss, um das Auseinanderbrechen der Gesellschaft zu verhindern.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Das Buch der Ökonomen Paul Collier und John Kay scheint nicht nur aktuell, es zeigt laut Christoph Eisenring auch durchaus erhellend, wo die Ursachen der Erosion gesellschaftlichen Zusammenhalts (nicht nur in Großbritannien) liegen. Friedman und die Linke sind Schuld, lernt Eisenring. Allerdings scheinen ihm die Autoren allzu viel "zusammenzurühren", um ihre These vom grassierenden Egoismus zu illustrieren, so viel, dass der Rezensent schon Nostalgie am Werk sieht und eine gewisse Blauäugigkeit, etwa beim Vorschlag für eine sinnvolle Zonenrandförderung.
© Perlentaucher Medien GmbH
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