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Im Vergleich zu den Transformationsvorgängen diverser Staaten weltweit zeigt sich im Fall des Wandels in Osteuropa deutlicher, dass viele der bisherigen Vorstellungen stark an Gültigkeit verloren haben. Das vorwiegend von westlichen Forscher/innen entwickelte Transitionsparadigma, gedacht als universelles und simples Erklärungsmuster eines rasch herbeiführbaren demokratischen Übergangs, stellte sich für Länder wie Kroatien zumindest teilweise als Trugschluss heraus. Zwar können diese Modelle nicht gänzlich verworfen werden, da sie bis heute wichtige Impulse abgeben. Jedoch wird es aufgrund…mehr

Produktbeschreibung
Im Vergleich zu den Transformationsvorgängen diverser Staaten weltweit zeigt sich im Fall des Wandels in Osteuropa deutlicher, dass viele der bisherigen Vorstellungen stark an Gültigkeit verloren haben. Das vorwiegend von westlichen Forscher/innen entwickelte Transitionsparadigma, gedacht als universelles und simples Erklärungsmuster eines rasch herbeiführbaren demokratischen Übergangs, stellte sich für Länder wie Kroatien zumindest teilweise als Trugschluss heraus. Zwar können diese Modelle nicht gänzlich verworfen werden, da sie bis heute wichtige Impulse abgeben. Jedoch wird es aufgrund vorliegender Erkenntnisse notwendig alternative Deutungsmuster zu finden und in die politikwissenschaftliche Forschung stärker mit einzubeziehen. Schließlich handelt es sich, wie hier anhand des heute unabhängigen Kroatiens näher dargestellt wird, um einen Wandel auf mehreren Ebenen der bis dato nicht allerorts abgeschlossen zu sein scheint.
Autorenporträt
Bachelorstudium der Europäischen Ethnologie und Masterstudium der Politikwissenschaften an der Universität Wien; Forschungsschwerpunkte: Gesellschaftliche Normen und Stereotypen, Osteuropa, Internationale Politik.