Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, einseitig bedruckt, Note: 2,0, Universität Erfurt, Veranstaltung: Umweltsoziologie, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1)Einleitende Betrachtung und Klärung wichtiger Begriffe1.1)Einleitung Nichtstaatliche Organisationen in der Umweltpolitik ob Greenpeace, WWF (World Wide Fund For Nature), der Naturschutzbund (NABU), der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Robin Wood oder auch Untergruppen von attac , nahezu täglich können wir zumindest von einigen dieser Organisationen lesen, hören und/oder sehen wenn auch mit z.T. stark schwankender Ausführlichkeit.Zu überwiegenden Teilen geht es in diesen Meldungen, Anmerkungen und Berichten nämlich nicht um groß-angelegte, besonders öffentlichkeitswirksame Aktionen oder Blockaden. Diese gibt es zwar weiterhin (so ist z.B. jede Atommüll-Bewegung mit Protesten verbunden), jedoch drängt sich hierbei der Eindruck auf, dass diese Tatsache schon fast als Normalität angesehen und entsprechend abgetan wird.Vielleicht ist dieser Umstand ja wirklich auch auf eine Art Gewöhnungsmentalität zurückzuführen, vielleicht ist es aber auch der Wandel hin zu einer schnelllebigen und komplexer werdenden Informationsgesellschaft, welche mit ihrer schier unendlich-wirkenden Vielfalt von mehr oder minder wertvollen Informationen den Umweltschutzanliegen Konkurrenz macht. Umweltschutz so scheint es gerät angesichts manch sicherheits- und weltpolitischer Meldung oftmals ins Hintertreffen.Mangelt es aber wirklich an Interesse für umweltpolitische Themen?Die Betrachtung auf nationaler Ebene könnte diesen Anschein durchaus erwecken. Bei nicht gerade wenigen Menschen gilt Ökologie als Job- und Konjunkturkiller und z.B. die ökologische Stromerzeugung allein schon als unwirtschaftlich. Wirtschaftlichkeit in Zeiten von schwächerem Wachstum und globaler Konkurrenz erscheint sie vielen als Hauptaugenmerk, dem möglichst vieles untergeordnet werden sollte.Demgegenüber stehen jedoch z.B. verschärftere umweltpolitische Gesetze und Auflagen, das seit etlichen Jahren etablierte (wenn auch z.T. mit großen Lücken behaftete) Mülltrennsystem und neuerdings sogar eine Bio-Welle bei Lebensmitteln. Es gibt also durchaus Bewegung im ökologischen Denken, welche sich wahrscheinlich immer dann beschleunigt, wenn sich Menschen von Umweltauswirkungen oder folgen beeinflusst oder bedroht sehen.So erscheint uns heute das Wort Globalisierung nicht mehr so fern, geschweige denn als ein Fremdwort. Auch der Klimawandel oder auch globale Erwärmung ist derzeit in aller Munde und in allen Medien ja hier macht [...]
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