Das Haus seines verstorbenen Vaters zu erben – für Bernd Neumann nur ein Ärgernis. Denn er muss dazu nach Perú reisen, wohin der Vater nach der Scheidung in Deutschland ausgewandert ist. Bernd taucht in diese ihm fremde Welt in den peruanischen Anden ein und begibt sich auf Spurensuche. Die Wut auf den Vater, der ihn einst verließ, verwandelt sich dabei immer mehr – und unversehens wird er hineingezogen in den Überlebenskampf von Menschen gegen die Zerstörung ihres Landes durch den Goldabbau – wie einst sein Vater. Bernd Neumann, ein junger deutscher Versicherungsangestellter, tritt das Erbe seines nach Perú entschwundenen Vaters an. Vor Ort hat er die Chance, Haus und Land/ das Anwesen seines Vaters für teures Geld an die Minengesellschaft zu verkaufen, die das Gelände für den geplanten Goldabbau benötigt. Allerdings hieße das, die Bewohner des Hauses auf die Straße zu setzen und gravierende Eingriffe in die Umwelt zuzulassen. Gleichzeitig macht er sich daran, die Rätsel um seinen Vater und dessen ungeklärten Tod zu lösen. Was er dabei herausfindet, hilft ihm, schließlich seine Entscheidung zu treffen. Winfried Maier-Revoredo, verheiratet mit einer Peruanerin, kommt seit den 1980erJahren regelmäßig nach Perú und ist seit dieser Zeit vielen Menschen gerade in der Region Cajamarca eng verbunden, eine Beziehung, der schon einige Bücher entsprungen sind. Er lebt und arbeitet zurzeit in Stuttgart.