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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Freie Universität Berlin (Institut für Neuere Deutsche Literatur), Veranstaltung: Heinrich v. Kleists Erzählungen und ihre Quellen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Das Erdbeben in Chili" von Heinrich von Kleist erschien 1807 erstmalig unter dem Titel"Jeronimo und Josephe. Eine Scene aus dem Erdbeben zu Chili, vom Jahr 1647"in derZeitung "Morgenblatt für gebildete Stände". Die Erzählung soll im folgenden vor demHintergrund der philosophisch-theologischen Theodizee-Diskussion interpretiert…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Freie Universität Berlin (Institut für Neuere Deutsche Literatur), Veranstaltung: Heinrich v. Kleists Erzählungen und ihre Quellen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Das Erdbeben in Chili" von Heinrich von Kleist erschien 1807 erstmalig unter dem Titel"Jeronimo und Josephe. Eine Scene aus dem Erdbeben zu Chili, vom Jahr 1647"in derZeitung "Morgenblatt für gebildete Stände". Die Erzählung soll im folgenden vor demHintergrund der philosophisch-theologischen Theodizee-Diskussion interpretiert werden,die damals durch das Erdbeben von Lissabon von 1755 ausgelöst wurde, und die sich mitder Frage auseinandersetzte, "ob und wie das Erdbeben als Ausdruck göttlichen Willenszu verstehen sei". Kleist, der mit den historischen und philosophischen Fakten vertrautwar, ließ diese Diskussion unmittelbar in " Das Erdbeben in Chili" einfließen. Während ermit seiner Erzählung einen eigenständigen Beitrag zum Inhalt der Debatte leistet, sollnachgewiesen werden, dass er grundlegende Positionen von Leibniz, Voltaire, Rousseauund Kant aufgriff und literarisch problematisierte. Zum anderen sollen diejenigenAspekte, die Kleist der vorgegebenen Diskussion hinzufügte, verdeutlicht werden. "DasErdbeben in Chili" ist dabei nicht als philosophischer, sondern als literarischer Text zuverstehen und dementsprechend zu behandeln. Kleists "Erdbeben" bewegt sich in derDialektik von Kultur und Natur, von Mensch und Gesellschaft, von Teleologie undKontingenz. Nach der der Hausarbeit zugrundeliegenden These, die im einzelnen erörtertwerden soll, wird die Darstellung des Geschehens begriffen als Absage an einenmetaphysisch verbürgten Sinn, den der Mensch erfassen kann.
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