Am 1. November 1755 wird die Stadt Lissabon durch ein Erdbeben und eine nachfolgende Flutwelle weitgehend zerstört. Der Wiederaufbau beginnt rasch, aber die Nachbeben dieser Katastrophe im Europa der Aufklärung sind von epochaler Wirkung. Horst Günther spürt dieser Erschütterung des Aufklärungsoptimismus nach, läßt große Autoren zu Wort kommen und weniger bekannte Zeitgenossen: Ein Streifzug durch die geistige Landschaft des 18. Jahrhunderts.