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Die Untersuchung versucht das Filmisch-Erhabene als eine Beschreibungseinheit für gegenwärtige Kinofilme zu etablieren, die operationalisierbar ist und damit interpretatorische Willkürlichkeit zu vermeiden hilft. Die Untersuchung geht von einer Grundannahme aus, dass die Erfahrungspotenziale des Filmisch-Erhabenen neben seiner thematischen Entfaltung bereits in den formalen Dimensionen eines Filmtexts, das heißt, in seinen audiovisuellen wie narrativen Strukturen eingeschrieben sind. Um das Filmisch-Erhabene als solches identifizieren zu können, wurde eine umfangreiche Zuschreibungssystematik…mehr

Produktbeschreibung
Die Untersuchung versucht das Filmisch-Erhabene als eine Beschreibungseinheit für gegenwärtige Kinofilme zu etablieren, die operationalisierbar ist und damit interpretatorische Willkürlichkeit zu vermeiden hilft. Die Untersuchung geht von einer Grundannahme aus, dass die Erfahrungspotenziale des Filmisch-Erhabenen neben seiner thematischen Entfaltung bereits in den formalen Dimensionen eines Filmtexts, das heißt, in seinen audiovisuellen wie narrativen Strukturen eingeschrieben sind. Um das Filmisch-Erhabene als solches identifizieren zu können, wurde eine umfangreiche Zuschreibungssystematik entwickelt, welche anhand einiger Filmanalysen exemplifiziert worden ist.Angesprochen werden sollen damit Filmtheoretiker, die neue Lesarten und ein operationalisierbares Ana-lyseraster des Filmisch-Erhabenen benötigen, Filmemacher, die nach erhabenheitsbezogenen ästhetischen Möglichkeiten suchen und schließlich die Filmzuschauer, die bereit sind, sich verschiedene Rezeptionsstrukturen des Filmisch-Erhabenen anzueignen und zugleich ihr bisher unverbalisierbar gemischtes, dennoch evidentes Gefühl bei der Filmrezeption ergründen wollen.
Autorenporträt
Jihae Chung, geb. 1977 in Seoul, Südkorea. Studium der Germanistik, Philosophie und Medien in Korea. Promotionsstipendiatin (2008-2011) beim Doktorandenkolleg "Die Textualität des Films" an der Universität Bremen. 2014 Promotion (Dr. phil.) zum Thema "Das Erhabene im Kinofilm. Zur Ästhetik eines gemischten Gefühls". Mitbegründerin der Forschungsgruppe Filmphilosophie bei BITT (Bremer Institut für transmediale Textualitätsforschung an der Universität Bremen). Forschungsschwerpunkte: Filmphilosophie, Medienphilosophie, (Medien-)Ästhetik, Filmemotionsforschung, Textualitätsforschung der Medien, Subjektivitätstheorie, Wahrnehmungstheorie, Theoretisierung der asiatischen Kinos.