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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,7, Universität Trier, Veranstaltung: Literatur als Subversion, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Name Hugo Ball ist untrennbar mit der Avantgardebewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts, genauer mit dem Dadaismus, verknüpft. Obwohl er in diversen, jeweils relativ kurzen Phasen in vielerlei Hinsicht literarisch tätig war, blieb die Gründung der dadaistischen Bewegung der Teil seines Schaffens, mit dem er sich am meisten in den Literaturgeschichten verewigt hat, auch wenn die dadaistische Periode…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,7, Universität Trier, Veranstaltung: Literatur als Subversion, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Name Hugo Ball ist untrennbar mit der Avantgardebewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts, genauer mit dem Dadaismus, verknüpft. Obwohl er in diversen, jeweils relativ kurzen Phasen in vielerlei Hinsicht literarisch tätig war, blieb die Gründung der dadaistischen Bewegung der Teil seines Schaffens, mit dem er sich am meisten in den Literaturgeschichten verewigt hat, auch wenn die dadaistische Periode seines Lebens nur circa eineinhalb Jahre gedauert hat. In seiner Geburtsstadt Pirmasens wurde unter anderem ein Gymnasium nach ihm benannt und ein Förderverein für Literatur unter seinem Namen ins Leben gerufen, der im Zweijahresrhythmus den Hugo-Ball-Preis an junge, aufstrebende Schriftsteller verleiht. In dieser Arbeit soll es hauptsächlich um einen der zentralen Texte seiner dadaistischen Schaffensphase gehen, und zwar um das Eröffnungs-Manifest des ersten Dada-Abends. Dieses stellt die poetologische Ausgangslage für alle seine weiteren Texte im Kontext des Dadaismus dar. Nicht lange nach dem ersten Vortrag dieses Manifests folgten zahllose weitere Manifeste des Dadaismus von vielen Vertretern der Bewegung, die jedoch, zumindest zum Teil, auf eben diesem beruhen, was Balls Manifest zu einem gattungs- und epochenkonstituierenden Text macht. Zurzeit liegen neuere Arbeiten zur dadaistischen Literatur, speziell zur Manifestliteratur dieser Epoche, unter anderem von Günter Eisenhuber, vor. Seine Arbeit untersucht einige der dadaistischen Manifeste, klammert allerdings das zeitlich erste davon aus. Mein Anliegen ist nun, diese Lücke sowohl mit einer inhaltlichen als auch mit einer formalen Analyse zu schließen. Doch vorher sollen eine kurze Analyse der historischen Umstände der Avantgardebewegung sowie eine kurze Analyse der Textgattung des Manifests geleistet werden, auf die sich die folgenden Teile der Arbeit beziehen sollen. Im weiteren Verlauf soll es auf seine subversiven Qualitäten hin untersucht werden. Hierzu wird es auf Analyseansätze in Bezug zu den vier großen Diskursen der Subversion untersucht und historisch in ihnen verortet werden.
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