Ein fast schon klassisches Buch. Zenger arbeitet die subtil marcionischen Tendenzen der alttestamentlichen Theologie vergangener Jahrhunderte heraus und verteidigt 'sein' erstes Testament als vollgültiges Gotteswort das auch ohne das Licht des neuen Testament christlich interpretierbar ist, sofern
dem Judentum ein anderer Stellenwert in der christlichen Theologie zugemessen wird.
Anekdote am…mehrEin fast schon klassisches Buch. Zenger arbeitet die subtil marcionischen Tendenzen der alttestamentlichen Theologie vergangener Jahrhunderte heraus und verteidigt 'sein' erstes Testament als vollgültiges Gotteswort das auch ohne das Licht des neuen Testament christlich interpretierbar ist, sofern dem Judentum ein anderer Stellenwert in der christlichen Theologie zugemessen wird.
Anekdote am Rande: Auf Seite 24 bezichtigt Zenger in einer Fußnote Joseph Ratzinger der Häresie im Rahmen dessen Beitrags in LTHK zur Substitutionstheorie. Nett und unbedingt lesenswert für Kundige.