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Wo verstellt sich ein Text der geschichtlichen Realität, der Lebenswirklichkeit von Menschen? Wie verstellt er sich dem geschichtlichen Fall in seiner Eindeutigkeit materialen Eingriffs? Welches hermeneutische Konzept ist kritisch sowohl in Bezug auf den (literarischen) Text/den geschichtlichen Fall als auch auf hermeneutische Konzeptionen, die dem Text den geschichtlichen Fall ausschließen bzw. ihn verdrängen? Ist Eindeutigkeit naives, damit eher gefährliches Postulat kritischer Klärung von Texten oder ist sie die Einschreibung tatsächlicher Grenzen eines Menschenlebens, das mit dem Text…mehr

Produktbeschreibung
Wo verstellt sich ein Text der geschichtlichen Realität, der Lebenswirklichkeit von Menschen? Wie verstellt er sich dem geschichtlichen Fall in seiner Eindeutigkeit materialen Eingriffs? Welches hermeneutische Konzept ist kritisch sowohl in Bezug auf den (literarischen) Text/den geschichtlichen Fall als auch auf hermeneutische Konzeptionen, die dem Text den geschichtlichen Fall ausschließen bzw. ihn verdrängen? Ist Eindeutigkeit naives, damit eher gefährliches Postulat kritischer Klärung von Texten oder ist sie die Einschreibung tatsächlicher Grenzen eines Menschenlebens, das mit dem Text (Sprechen) sich zu erkennen sucht?
Wo der Hermeneut in den Text als dem geschichtlichen Fall hinein genommen, seinem philologischen Klärungsfleiß entsetzt ist, begegnet er geschichtlicher Lebenswirklichkeit: ihr kann es ein gelingendes/ein verstelltes Sprechen sein. Dessen Hermeneutik muss im theoretisch-praktischen Diskurs seine Kriterien ausweisen.
Autorenporträt
Der Autor: Rüdiger Gladen studierte Theologie, Philosophie, Germanistik und Linguistik in Bochum, München, Berlin. Promotion 1996 zum Dr. phil. Z. Zt. Lehrbeauftragter Deutsche Philologie (Linguistik) an der Freien Universität Berlin. Veröffentlichungen: Sprache und Wissen. Zu einer transzendentallogischen Semantik natürlicher Sprachen. (1997)