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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Alte Geschichte), Veranstaltung: Sparta, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Arbeit soll einen Überblick über das spartanische Erziehungssystem, die sogenannte Ag g , geben. Nach der Definition des Begriffs im Kleinen Pauly versteht man unter der Bezeichnung Ag g die umfassende, zentral organisierte militärische Erziehung und Sozialisation in Sparta. Ihr Durchlaufen war verpflichtend für jeden…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Alte Geschichte), Veranstaltung: Sparta, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Arbeit soll einen Überblick über das spartanische Erziehungssystem, die sogenannte Ag g , geben. Nach der Definition des Begriffs im Kleinen Pauly versteht man unter der Bezeichnung Ag g die umfassende, zentral organisierte militärische Erziehung und Sozialisation in Sparta. Ihr Durchlaufen war verpflichtend für jeden Spartiaten, der die Vollbürgerschaft erhalten wollte.
Meine Arbeit ist in vier große Abschnitte gegliedert. Im ersten Teil möchte ich auf die Quellenlage zur Ag g eingehen. Xenophon von Athen und Plutarch gelten als die Hauptquellen zu dieser Thematik. Die Probleme, die sich bei der Interpretation und dem Umgang mit diesen Quellen ergeben, sollen aufgezeigt werden. Auch andere griechische und römische Autoren und Philosophen haben sich zur Ag g geäußert. Die Beschäftigung mit der Inschriftenkunde ist ebenfalls eine gute Möglichkeit, um sich dem spartanischen Erziehungssystem zu nähern.
Bei der Betrachtung der Sekundärliteratur wird deutlich, dass verschiedene Forschungsansichten zur Ag g vorhanden sind. Im zweiten Abschnitt meiner Arbeit möchte ich mich zunächst dem traditionellen Forschungszweig zuwenden. Diese Gruppe Historiker orientiert sich streng an den Hauptquellen und lässt keine Zweifel an der Härte und Brutalität des spartanischen Erziehungssystem aufkommen. Als Hauptwerk zu diesen Forschungsmeinungen wird Marrou herangezogen werden, aber es auch andere Autoren sollen zur Sprache kommen. Es wird zuerst auf Entstehung, Inhalt und Ziele der Erziehung eingegangen werden, bevor dann der Aufbau des Systems im Mittelpunkt steht.
Der dritte Teil des Aufsatzes wird sich mit neuen Ansätzen der Historiker beschäftigen. Neue Impulse zur Untersuchung der Ag g sind vor allem durch Kennells Buch The gymnasium of virtue entstanden, aber auch andere Forscher haben inzwischen die konventionelle Forschungsmeinung überdacht. Dieser Abschnitt soll auf die neuen Ansichten zu den Phasen und zum Aufbau eingehen, bevor die verschiedenen Zweifel der Forscher aufgezeigt werden. Unter diesem Punkt soll auch die Bedeutung der Wettbewerbe und Feste für die Ag g verdeutlicht werden.
Anschließend soll im letzten Punkt noch die Erziehung der Mädchen kurz umrissen werden. Dieses Thema ist weit weniger bekannt und erforscht, als die Erziehung der Jungen. Die Aussagen der antiken Quellen und die bisherigen Erkenntnisse der Forschung sollen zusammengefasst werden.
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