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Wird im theologischen Denken und in der Verkündigung das eschatologische Gericht thematisiert, so beherrscht es die Gestalt des Weltenrichters, der Schafe und Böcke trennt. Doch die Bibel kennt dafür eine Vielzahl verschiedenster Bilder, von denen drei mit den Mitteln der historisch-kritischen Exegese unter besonderer Berücksichtigung des tanachischen und frühjüdischen Kontextes untersucht werden. Die Parusie Jesu impliziert u.a. die Scheidung zwischen miteinander lebenden Menschen: der zu Gott Entrückte wird nahe bei ihm sein, der von Gott Verlassene wird von ihm auf ewig entfernt bleiben.…mehr

Produktbeschreibung
Wird im theologischen Denken und in der Verkündigung das eschatologische Gericht thematisiert, so beherrscht es die Gestalt des Weltenrichters, der Schafe und Böcke trennt. Doch die Bibel kennt dafür eine Vielzahl verschiedenster Bilder, von denen drei mit den Mitteln der historisch-kritischen Exegese unter besonderer Berücksichtigung des tanachischen und frühjüdischen Kontextes untersucht werden. Die Parusie Jesu impliziert u.a. die Scheidung zwischen miteinander lebenden Menschen: der zu Gott Entrückte wird nahe bei ihm sein, der von Gott Verlassene wird von ihm auf ewig entfernt bleiben. Doch nicht Gott spricht das Urteil, sondern der Mensch selbst fällt es über sich - was in der Auslegungsgeschichte, die teilweise ein beschämender Antijudaismus prägt, oft übersehen wurde.
Autorenporträt
Der Autor: Alfred Friedl wurde 1959 in Mistelbach/Österreich geboren. Er studierte Theologie in Wien und Jerusalem. Promotion 1994.