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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 1,3, Technische Universität Dortmund (Fakultät Raumplanung), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: In der Diplomarbeit werden die Wechselbeziehungen zwischen dem EU-Emissionshandelssystem, dem kommunalen Klimaschutz und den Instrumenten der Raumplanung aufgezeigt. Konkret werden der Beitrag des EU-Emissionshandelssystems für den kommunalen Klimaschutz überprüft und Übertragungspotenziale für die kommunale Ebene identifiziert. Das gegenwärtig stark diskutierte Instrument des Emissionshandels wird hier aus…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 1,3, Technische Universität Dortmund (Fakultät Raumplanung), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
In der Diplomarbeit werden die Wechselbeziehungen zwischen dem EU-Emissionshandelssystem, dem kommunalen Klimaschutz und den Instrumenten der Raumplanung aufgezeigt. Konkret werden der Beitrag des EU-Emissionshandelssystems für den kommunalen Klimaschutz überprüft und Übertragungspotenziale für die kommunale Ebene identifiziert. Das gegenwärtig stark diskutierte Instrument des Emissionshandels wird hier aus einer neuen Perspektive betrachtet, in dem die aktuelle Bedeutung und die Chancen des Zertifikatehandels für die Kommunen herausgearbeitet werden. Die Arbeit richtet sich deshalb vor allem an kommunale Akteure und Personen aus Wissenschaft und Forschung. Durch die interdisziplinäre Herangehensweise ist den Themen Emissionshandel, kommunaler Klimaschutz und Raumplanung ein eigener Analyseteil gewidmet, welcher jeweils den aktuellen Wissenstand präzise zusammenfasst und bewertet. Somit ist die Arbeit auch für Interessenten empfehlenswert, die einen schnellen Überblick über eines der genannten Themen gewinnen möchten. Die an der Universität Dortmund an der Fakultät Raumplanung verfasste Arbeit weist darüber hinaus durch die Kooperation mit der B.A.U.M. Consult GmbH Hamm (Bundesdeutscher Arbeitskreis für umweltbewusstes Management) und zahlreichen Experteninterviews einen starken Praxisbezug auf.
Das EU-Emissionshandelssystem bietet den betroffenen Unternehmen verschiedene Instrumente an, um die eingegangenen Reduktionsziele im Zuge des Kyoto-Protokolls zu erreichen: Im Emissionshandel handeln die Betreiber von CO2-verursachende Anlagen untereinander mit CO2-Zertifikaten, um ihre Emissionsziele kostengünstig zu erreichen; die Instrumente des Projektbasierten Klimaschutzes (Clean Development Mechanism, Joint Implementation, Nationale Ausgleichsprojekte) stehen den Betreibern von CO2-verursachenden Anlagen ergänzend zur Verfügung, wobei sich die Nationalen Ausgleichsprojekte noch in der Diskussion befinden.
Der kommunale Klimaschutz kann durch eine räumliche und eine institutionelle Dimension charakterisiert werden. Kommunaler Klimaschutz bezieht sich auf die emissionsrelevanten Akteure in den einzelnen Energieverbrauchssektoren auf dem Gemeindegebiet. Die Kommune als Institution ist es hingegen, die sich zum einen selbst in der Rolle eines CO2-Verursachers befindet (zum Beispiel durch die kommunalen Einrichtungen), zum anderen weitere CO2-Verursacher durch entsprechende Maßnahmen in verschiedenen Handlungsfeldern beeinflussen kann. Die Emissionen einer Stadt oder einer Gemeinde werden durch CO2-Bilanzen erhoben, die alle Energieverbrauchssektoren der Kommune umfassen sollten. Es zeigt sich, dass der kommunale Einfluss auf die einzelnen Zielgruppen sehr unterschiedlich ausfällt und durch fehlende Kompetenzen bei der Anwendung von ordnungspolitischen Instrumenten beschränkt wird. Die tatsächlich eingesparten Emissionen können trotz zahlreicher Aktivitäten auf lokaler Ebene als bescheiden bezeichnet werden. Zu betonen sind aber in diesem Zusammenhang die zahlreichen kooperativen und kommunikativen Elemente im kommunalen Klimaschutz, deren Ergebnisse zwar nicht quantifiziert werden können, die aber für die dauerhafte Etablierung des Themas Klimaschutz im kommunalpolitischen Entscheidungsprozess von großer Bedeutung sind.
Vorsorgender kommunaler Klimaschutz kann durch raumplanerische Instrumente wesentlich gesteuert werden. Insbesondere das novellierte Baugesetzbuch erweitert die klimapolitischen Handlungsspielräume der Kommunen. Das Ziel des allgemeinen Klimaschutzes muss zukünftig in der Abwägung mit berücksichtigt und der Einsatz von erneuerbaren Energien kann verstärkt in Bebauungsplänen festgesetzt werden.
Bislang ist der Emissionshandel für die Kommune...
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