Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,7, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften - Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politische Theorie Staats- und Demokratieverständnis in der politischen Ideengeschichte, 39 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der gesellschaftspolitischen Debatte der letzten Jahre im europäischen Kontext der Errichtung
des Binnenmarktes Ende der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts und den ersten Vorbereitungen
zur Errichtung einer Europäischen Währungsunion hat sich der Begriff des europäischen Sozialmodells
(ES) eingebürgert. Sowohl in den Verträgen der EU als auch in den Verlautbarungen des Europäischen
Rates wird das Europäische Sozialmodell seitdem als ein wichtiges Element des europäischen
Integrationsprozesses anerkannt1 und findet sich Mitte der 90er Jahre als fester Bestandteil
der Selbstbeschreibung der Europäischen Union darüber hinaus auch im Weißbuch Sozialpolitik der
Kommission von 1994 wieder2.
Die Vorstellung eines einheitlichen Sozialmodells innerhalb Europas ist und war verstärkt der Ausgangspunkt
und das Leitideal zur weiteren Integration der europäischen Völker im Rahmen der gesamteuropäischen
Integration in der Nachkriegszeit. Anfangs noch als Alternative und Abgrenzung
zu marktradikaleren Wirtschafts- und Sozialsystemen wie dem angelsächsischen Marktkapitalismus
gesehen, ist der Terminus in sehr verschiedenen Kontexten und Definitionskategorien gebraucht
und interpretiert wurden, die sein Verständnis und eigentliches Ziel eher verdunkelt als geklärt haben
und sein Konzept allgemein diffus erschienen ließen3.
[...]
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
des Binnenmarktes Ende der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts und den ersten Vorbereitungen
zur Errichtung einer Europäischen Währungsunion hat sich der Begriff des europäischen Sozialmodells
(ES) eingebürgert. Sowohl in den Verträgen der EU als auch in den Verlautbarungen des Europäischen
Rates wird das Europäische Sozialmodell seitdem als ein wichtiges Element des europäischen
Integrationsprozesses anerkannt1 und findet sich Mitte der 90er Jahre als fester Bestandteil
der Selbstbeschreibung der Europäischen Union darüber hinaus auch im Weißbuch Sozialpolitik der
Kommission von 1994 wieder2.
Die Vorstellung eines einheitlichen Sozialmodells innerhalb Europas ist und war verstärkt der Ausgangspunkt
und das Leitideal zur weiteren Integration der europäischen Völker im Rahmen der gesamteuropäischen
Integration in der Nachkriegszeit. Anfangs noch als Alternative und Abgrenzung
zu marktradikaleren Wirtschafts- und Sozialsystemen wie dem angelsächsischen Marktkapitalismus
gesehen, ist der Terminus in sehr verschiedenen Kontexten und Definitionskategorien gebraucht
und interpretiert wurden, die sein Verständnis und eigentliches Ziel eher verdunkelt als geklärt haben
und sein Konzept allgemein diffus erschienen ließen3.
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