Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 2,0, Evangelische Hochschule Berlin, Veranstaltung: Evangelische Religionspädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: EinleitungDas evangelische Pfarrhaus ist eine Errungenschaft der Reformationszeit. Hier durften Ehe und Familie der Geistlichen offen ausgelebt werden und mussten nicht im Geheimen bleiben. Das Pfarrhaus hat viele Zeitepochen er- und durchlebt. Dabei hat es manche Änderungen akzeptiert und sich manchen verweigert. Es ist ein Haus, welches ein Sammelsurium an Traditionen in sich beherbergt. Neben unzähligen Traditionen haben sich in der fast 500-jährigen Geschichte des Pfarrhauses auch verschiedene Erwartungen an dessen Bewohner summiert. In den unterschiedlichen Lebensphasen des Pfarrhauses sind verschiedene Aufgaben, Eigenschaften oder Merkmale der Pfarrhausbewohner wichtig gewesen, die dann meist in den allgemeinen Erwartungsschatz übernommen wurden und ihre Entstehungszeit überdauerten. In der gegenwärtigen Zeit leben noch immer Menschen von Amts wegen in Pfarrhäusern. Sie leben dabei gleichzeitig in den Traditionen und der Gegenwart - sie stehen zwischen dem Erwartungsschatz und der modernen Lebenswelt.Daraus ergibt sich die Frage: Inwieweit beeinflussen historisch gewachsene Erwartungen an das Pfarrhaus noch heute das Leben seiner Bewohner?
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