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Die außenpolitischen Eliten der USA behaupten, das Ziel der US-Politik sei die Sicherung des Weltfriedens. Der Autor untersucht deren Konzepte und kommt zu dem Schluss: In der Praxis ist die Außenpolitik der USA auf Maximierung ihres politischen Einflusses gerichtet.
Seit dem Ende des Kalten Krieges stellt die Festigung der eigenen Position als einzig verbliebene Supermacht das überragende Ziel der US-Außenpolitik dar. Diese ist in der Praxis bereits vor, insbesondere aber auch nach den Terroranschlägen des 11. September ausschließlich als Politik zur Wahrung der US-Hegemonie zu begreifen.…mehr

Produktbeschreibung
Die außenpolitischen Eliten der USA behaupten, das Ziel der US-Politik sei die Sicherung des Weltfriedens. Der Autor untersucht deren Konzepte und kommt zu dem Schluss: In der Praxis ist die Außenpolitik der USA auf Maximierung ihres politischen Einflusses gerichtet.

Seit dem Ende des Kalten Krieges stellt die Festigung der eigenen Position als einzig verbliebene Supermacht das überragende Ziel der US-Außenpolitik dar. Diese ist in der Praxis bereits vor, insbesondere aber auch nach den Terroranschlägen des 11. September ausschließlich als Politik zur Wahrung der US-Hegemonie zu begreifen. Die außenpolitischen Eliten der USA haben sich hierfür ein theoretisches Legitimationskonstrukt zurechtgelegt, das die rigorose Wahrung der US-Interessen und damit ihrer hegemonialen Stellung als ein pazifizierendes Element der Weltpolitik begreift.

Dieses Votum für die Machtpolitik nimmt einerseits weiten Teilen der Weltbevölkerung jegliche Möglichkeit auf eine menschenwürdige Existenz, was eine der Hauptursachen für die zu beobachtende Zunahme des Terrorismus ist. Andererseits verschärft sie auch zahlreiche Konflikte im zwischenstaatlichen Bereich und birgt damit eine ständige Eskalationsgefahr in sich. Damit erreicht die US-Außenpolitik das genaue Gegenteil dessen, was sie propagiert, und erweist sich als permanenter Krisenfaktor.

Autorenporträt
Jürgen Wagner, geboren 1958, aufgewachsen im nördlichen Ruhrgebiet und bei der Bundeswehr zur See gefahren, studierte visuelle Kommunikation. Er arbeitet als angestellter und freiberuflicher Grafiker, zur Zeit in einer Software-Firma und hat Erfahrungen als Illustrator, Sozialarbeiter, Veranstaltungsmanager und Dozent in der Erwachsenenbildung gesammelt. Er war Jahrelang Vorstandsmitglied und Aufsichtsratsmitglied in unterschiedlichen Vereinen.