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Geschichte wiederholt sich nicht, doch der russische Krieg in der Ukraine erzeugt auch in anderen Nachbarländern Russlands ein verängstigendes Déjà-vu. So etwa in Georgien. In den letzten 200 Jahren hat Russland das kleine Land immer wieder überfallen, um es sich in Gänze oder in Teilen einzuverleiben, zuletzt wieder im Jahr 2008. Damals fühlten sich viele Menschen in Georgien von Europa und dem Westen im Stich gelassen, genauso wie 1921, als die Rote Armee auf Stalins Geheiß das eigenständige Experiment eines freiheitlich-sozialistischen Georgien niederwalzte. Weder die US-Amerikaner noch die…mehr

Produktbeschreibung
Geschichte wiederholt sich nicht, doch der russische Krieg in der Ukraine erzeugt auch in anderen Nachbarländern Russlands ein verängstigendes Déjà-vu. So etwa in Georgien. In den letzten 200 Jahren hat Russland das kleine Land immer wieder überfallen, um es sich in Gänze oder in Teilen einzuverleiben, zuletzt wieder im Jahr 2008. Damals fühlten sich viele Menschen in Georgien von Europa und dem Westen im Stich gelassen, genauso wie 1921, als die Rote Armee auf Stalins Geheiß das eigenständige Experiment eines freiheitlich-sozialistischen Georgien niederwalzte. Weder die US-Amerikaner noch die Briten unterstützten die Demokratische Republik Georgien; lediglich Frankreich schickte ein Kriegsschiff und geleitete seine gewählte Regierung ins Exil.