Ein Versuchsfahrzeug wurde mit umfangreicher Messtechnik als autarker aerodynamischer Sensor aufgebaut und mit diversen Anbauteilen zur Realisierung unterschiedlicher Fahrzeugkonfigurationen ausgerüstet. Hierdurch konnten wichtige Unterschiede zwischen simulierten Straßenfahrten in verschiedenen Fahrzeugwindkanälen und der realen Straßenfahrt aufgezeigt und daraus vernünftige Kompromisse für die Anforderungen an die Bodensimulation in Fahrzeugwindkanälen abgeleitet werden. Mit der in dieser Arbeit entwickelten Methode zur Luftwiderstandsermittlung auf der Straße konnten nun erstmals die so auf der Straße ermittelten Werte mit denen aus Windkanalmessungen und numerischen Berechnungen (CFD) verglichen werden. Diese Messmethode kann, im Gegensatz zur herkömmlichen Ausrollmessung, auch unter instationären Bedingungen angewandt werden, da die realen, im Straßenversuch vorliegenden Verhältnisse vollständig mitberücksichtigt werden.
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