Nach seinem Ausscheiden aus dem Militärdienst wird der biedere Anselm Eibenschütz als Eichbeamter nach Zlotogrod versetzt, weit im Osten Österreich-Ungarns unmittelbar an der russischen Grenze. Wegen seiner Unbestechlichkeit von allen gehasst, beginnt sein unaufhaltsamer Niedergang, als er aus seiner unglücklichen Ehe auszubrechen versucht und sich in die schöne Euphemia verliebt. Doch das Glück währt nur kurz; Euphemia kehrt zu einem früheren Liebhaber zurück. Eibenschütz selbst verfällt dem Alkohol, vernachlässigt seine Amtspflichten und gerät schließlich in einen erbitterten Streit mit dem Schankwirt und Fischhändler Jadlowker. Dann bricht im Bezirk die Cholera aus ...