Die Arbeit zeichnet den Gang der iranischen Rechtsentwicklung im letzten Jahrhundert nach und untersucht die Hintergründe des iranischen Familien-Erbrechts zusammen mit Grundzügen der Dogmatik der iranischen Rechtswissenschaft. Sehr detailliert und anschaulich analysiert der Autor dabei insbesondere die Auswirkungen der Eheschließung. In diesem Zusammenhang besitzen vor allem die Ausführungen zur Mahr (Morgengabe) große praktische Relevanz, da deren kollisionsrechtliche Einordnung deutsche Gerichte häufig vor Probleme stellt. Ebenfalls für die Praxis sehr bedeutsam sind die hilfreichen Ausführungen des Autors zum Unterhaltsanspruch während bestehender Ehe.