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Die an die moderne Feindbildtheorie anknüpfende Arbeit befasst sich mit der Darstellung muslimischer Kontrahenten in der Kreuzzugslyrik des 10. bis 12. Jahrhunderts. Da das Phänomen Kreuzzug nicht nur ein Land oder Sprachgebiet, sondern das gesamte christliche Europa erfasst hat, wurde ein Korpus aus 40 Kreuzliedern der vier vorherrschenden Literaturen der damaligen Zeit (mittellateinisch, provenzalisch, mittelhochdeutsch und altfranzösisch) erstellt, anhand dessen das komplexe Gefüge aus Stereotypen und Vorurteilen, aus denen sich ein Feindbild zusammensetzt, in seinen einzelnen Ausformungen…mehr

Produktbeschreibung
Die an die moderne Feindbildtheorie anknüpfende Arbeit befasst sich mit der Darstellung muslimischer Kontrahenten in der Kreuzzugslyrik des 10. bis 12. Jahrhunderts. Da das Phänomen Kreuzzug nicht nur ein Land oder Sprachgebiet, sondern das gesamte christliche Europa erfasst hat, wurde ein Korpus aus 40 Kreuzliedern der vier vorherrschenden Literaturen der damaligen Zeit (mittellateinisch, provenzalisch, mittelhochdeutsch und altfranzösisch) erstellt, anhand dessen das komplexe Gefüge aus Stereotypen und Vorurteilen, aus denen sich ein Feindbild zusammensetzt, in seinen einzelnen Ausformungen herausgelöst und im Kontext eines idealtypischen mittelalterlichen Weltwissens einer Analyse unterzogen werden kann. Zwei Exkurse zu besonders hervorstechenden Invektiven nehmen darüber hinaus einen vertiefenden Bezug auf ihre Verwendung in weiteren Textgattungen. Ein abschließendes Kapitel gewährt einen kleinen Einblick in die arabische Lyrik desselben Zeitraums.
Autorenporträt
Die Autorin: Ingrid Hartl wurde 1975 in Wien geboren. Sie studierte Germanistik und Anglistik in Wien. Sponsion 2005.
Rezensionen
«Eine materialreiche und gut lesbare Darstellung zu einem (leider) immer noch aktuellen Thema.» (Ulrich Müller, Germanistik)