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Die bewegende Geschichte von Kindern, die nach der Flucht vor den Nazis hoffen, an der afrikanischen Küste Geborgenheit und ein neues Zuhause zu finden.Tag für Tag schleppen Hans, Maria, Rainer und die anderen Kinder der zusammengewürfelten Flüchtlingsfamilie Wasser auf das Feld am Rande von Tanger, wo sie gemeinsam mit dem niederländischen Paar Aart und Lies versuchen, Gemüse anzubauen. Aber die Pflanzen verdorren unter der erbarmungslosen marokkanischen Sonne, und ihr Überleben wird zu einem täglichen Kampf nicht nur gegen Hunger und Armut, Ungeziefer und Krankheit, sondern auch um Liebe,…mehr

Produktbeschreibung
Die bewegende Geschichte von Kindern, die nach der Flucht vor den Nazis hoffen, an der afrikanischen Küste Geborgenheit und ein neues Zuhause zu finden.Tag für Tag schleppen Hans, Maria, Rainer und die anderen Kinder der zusammengewürfelten Flüchtlingsfamilie Wasser auf das Feld am Rande von Tanger, wo sie gemeinsam mit dem niederländischen Paar Aart und Lies versuchen, Gemüse anzubauen. Aber die Pflanzen verdorren unter der erbarmungslosen marokkanischen Sonne, und ihr Überleben wird zu einem täglichen Kampf nicht nur gegen Hunger und Armut, Ungeziefer und Krankheit, sondern auch um Liebe, Würde und Anerkennung. Als Aart im Gefängnis landet, ist es an dem sechszehnjährigen Hans, das Schicksal der Familie in die Hand zu nehmen. Doch Tanger, wo es vor Flüchtlingen aus ganz Europa, zwielichtigen Glücksrittern und feindlichen Spionen wimmelt, entpuppt sich als gefährlicher Ort, und Hans muss alles auf eine Karte setzen.Dola de Jong erzählt in diesem eindringlichen Roman auch ihre eigene Geschichte. Sie stammt aus einer assimilierten jüdischen Familie und muss Anfang der 1940er Jahre vor den Nazis aus ihrer Heimat fliehen. Monatelang harrt sie in Tanger aus, bis es ihr als einer der wenigen gelingt, einen Platz auf einem Schiff in die USA und die dafür notwendigen Papiere zu ergattern. Sie hat als einzige ihrer Familie den Holocaust überlebt.
Autorenporträt
Dola de Jong wurde 1911 in Arnheim geboren. Kurz vor dem Überfall Deutschlands auf die Niederlande floh sie 1940 gemeinsam mit ihrem Verlobten nach Tanger, von wo ihr im folgenden Jahr die Weiterreise in die USA gelang. In New York begann sie zu schreiben und verarbeitete ihre Erlebnisse in dem Roman Das Feld in der Fremde, der 1945 zunächst auf Englisch erschien. In den folgenden Jahren trat sie als Autorin weiterer Romane und als Übersetzerin in Erscheinung und arbeitete für zahlreiche amerikanische und niederländische Zeitungen. Dola de Jong starb 2003 in Kalifornien.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Siebzig Jahre nach seiner Erstveröffentlichung erscheint nun endlich die deutsche Übersetzung von Dola de Jongs berührendem Roman "Das Feld in der Fremde", eine aufwühlende Anklage gegen Krieg und Faschismus, die in all der Zeit nichts von ihrer lebendigen Kraft eingebüßt hat, ja ganz im Gegenteil, eine alarmierende Aktualität aufweist, wie Rezensentin Eva-Christina Meier erschrocken feststellt. Sprachlich dicht und präzise, so die Rezensentin, verarbeitet die damals 28-jährige jüdische Journalistin die eigenen Fluchterfahrungen in ihrer Geschichte über eine Gruppe Flüchtlingskinder, denen die Flucht vor dem Terror in Deutschland in die internationale Schutzzone Tanger gelingt, wo sie jedoch Hunger, Armut und Verwahrlosung ausgesetzt sind, bevor man sich endlich um ihre Ausweisung bemüht. Meier zeigt sich angesichts dieses Porträts einer "beschädigten und verlorenen Generation" tief berührt.

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