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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Karl-Markus Gauss ist von diesem "Fundstück" der österreichischen Literatur sichtlich bewegt und legt seinen Lesern die Wiederentdeckung dieser Autorin sehr ans Herz. Hannelore Valencak sei eine "Feministin avant la lettre" gewesen, und bei ihrem dritten Roman aus dem Jahr 1967 handelt es sich aus seiner Sicht um eine "feine" Studie über die Unterdrückung und den Widerstand einer Frau im Korsett des österreichischen Kleinbürgertums. Und zwar im Kostüm eines fantastischen Romans, der immer wieder Brüche im Zeit- und Raumkontinuum aufweise. Gauss findet im Gestus dieses Buches außerdem Elemente, die ihn an Kafka erinnern. In der Hauptsache ist die Geschichte der unglücklichen Protagonistin Ursula für ihn ein "beklemmender Büroroman" geworden, dessen "dichte Schilderungen entfremdeter Arbeit" in der Literatur aus seiner Sicht ihresgleichen sucht. Das Nachwort der "verdienstvollen" herausgebenden Germanistin Evelyne Polt-Heinzl wird zudem als gehaltvoll gelobt

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