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Sucht kann als ein Prozess zunehmender Reduktion der zu Verfügung stehenden Möglichkeiten verstanden werden. In diesem Verständnis wäre die Zielsetzung einer Drogentherapie, Betroffene dahingehend zu unterstützen, dieser destruktiven Entwicklung entgegenzuwirken und den Handlungsspielraum wieder zu erweitern. Als Folge der vorhandenen Einengungen steht die Behandlung allerdings stets selbst in Frage: Immer wieder bleiben Betroffene vorübergehend oder dauerhaft der Therapie fern. Diese Arbeit nähert sich diesem Phänomen anhand einer Auswertung der Abschlüsse eines Jahrganges einer großen…mehr

Produktbeschreibung
Sucht kann als ein Prozess zunehmender Reduktion der zu Verfügung stehenden Möglichkeiten verstanden werden. In diesem Verständnis wäre die Zielsetzung einer Drogentherapie, Betroffene dahingehend zu unterstützen, dieser destruktiven Entwicklung entgegenzuwirken und den Handlungsspielraum wieder zu erweitern. Als Folge der vorhandenen Einengungen steht die Behandlung allerdings stets selbst in Frage: Immer wieder bleiben Betroffene vorübergehend oder dauerhaft der Therapie fern. Diese Arbeit nähert sich diesem Phänomen anhand einer Auswertung der Abschlüsse eines Jahrganges einer großen ambulanten Drogentherapieeinrichtung in Österreich. Es wird dargestellt, wie häufig Therapien durch ein Fernbleiben unterbrochen werden, zu welchen Zeitpunkten sowie nach welcher Dauer diese Behandlungen durchschnittlich enden. Ebenso wird untersucht, ob ein erhöhter Anteil an versäumten Terminen im Behandlungsverlauf als Indikator für ein späteres Fernbleiben dienen kann. Der mögliche Zusammenhang zwischen einer Benzodiazepinabhängigkeit sowie einer besonders prekären sozialen Lage und Fernbleiben wird diskutiert. Aus all dem ergeben sich Ansätze, wie mit Fernbleiben gearbeitet werden kann.
Autorenporträt
Christian Reininger Mscist Sozialarbeiter und Psychotherapeut (Systemische Familientherapie).Schwerpunkte seiner Arbeit sind chronische biopsychosoziale Problemlagen (wie Drogenabhängigkeit, Gewalt, psychiatrische Symptomatik, uvm.). Er ist in freier Praxis und in der Aus- und Weiterbildung tätig.