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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: Sehr gut, Universität Hildesheim (Stiftung) (Kulturpolitik), Veranstaltung: Fernsehförderung in Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Seminar behandelte die Frage der Rechtmäßigkeit des Bestandsschutzes für Bildungs- und Kulturprogramme in den öffentlich-rechtlichen Rundfunkprogrammen. Dieser Bestandsschutz ist in einem Rundfunkstaatsvertrag geregelt. Mitte der 80er Jahre entstanden in Deutschland private Rundfunkprogramme und das 'duale System' nahm seinen Anfang. Schnell klärten sich die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: Sehr gut, Universität Hildesheim (Stiftung) (Kulturpolitik), Veranstaltung: Fernsehförderung in Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Seminar behandelte die Frage der Rechtmäßigkeit des Bestandsschutzes für Bildungs- und Kulturprogramme in den öffentlich-rechtlichen Rundfunkprogrammen. Dieser Bestandsschutz ist in einem Rundfunkstaatsvertrag geregelt. Mitte der 80er Jahre entstanden in Deutschland private Rundfunkprogramme und das 'duale System' nahm seinen Anfang. Schnell klärten sich die Fronten: öffentlich-rechtlich steht für Bildung, Information, Kultur und gehobene Unterhaltung. Die privaten Rundfunkprogramme stehen für den Verfall derselben, also das genaue Gegenteil. Ihr Maßstab - die Quote - verlangt nach immer extremeren, Grenzen verschiebenden Formaten, die schon lange nicht mehr mit dem öffentlich-rechtlichen Anspruch vereinbar sind. Fatalerweise ist im Laufe der Kommerzialisierung der westlichen Welt der Maßstab des eigenen oder selbst auferlegten Anspruchs weitgehend abgelöst worden, von dem rein monetären Interesse der Quote. Folglich steht die Kultur immer wieder in der Kritik; zwar wird sie gefordert, aber die erforderliche Quote bringt sie nicht. Umso erstaunlicher ist es, wenn dann gerade Alexander Kluge seine gewiss schwer verdaulichen Magazine auf privaten Sendern präsentieren kann.Die Gründe, wie es dazu kommt und welche Auswirkungen das Aufkommen des Privatfernsehens hatte, wird im dritten Kapitel behandelt. Zuvor gibt es eine kurze biografischen Darstellung des Lebens Alexander Kluges und eine Betrachtung dessen, was er als Filmpolitiker alles erreichen konnte. Dabei wird auch beleuchtet, was Kluge unter Öffentlichkeit, Erfahrung und Authentizität versteht. Diese Vorarbeiten zielen darauf ab die von ihm redaktionell betreuten Magazine vorzustellen, samt ihrer Eigenheiten, die sie zu etwas Besonderem und für das Privatfernsehen eigentlich untauglich machen. Dies geschieht im vierten Kapitel und wird nicht nur deutlich machen, warum Kluges Sendungen nicht in das Profil der Privatsender passen, sondern auch, dass er sich deutlich von den Kultursendungen der öffentlich-rechtlichen Sender absetzt. Im Schlusskapitel mündet das Resumee in der Frage, ob sich die heutige Gesellschaft überhaupt noch Kulturfernsehen in der Prägung Alexander Kluges leisten sollte.
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