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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Archäologie, Note: 2, Ruhr-Universität Bochum (Institut für klassische Archäologie), Veranstaltung: Antike Paläste, Sprache: Deutsch, Abstract: Anhand der zeitlich nahen Überlieferung des Kallixeinos vom späten 3. beziehungsweise frühen 2. Jh. v. Chr. ist es möglich, den ephemeren Festzeltbau des Philadelphos II. von 278-270 v. Chr. im altägyptischen Alexandria zu rekonstruieren. Dazu werden die Arbeiten von Franz Studniczka und Michael Pfrommer herangezogen, wobei sich die Hausarbeit in erster Linie auf Studniczkas Monographie stützt, da sich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Archäologie, Note: 2, Ruhr-Universität Bochum (Institut für klassische Archäologie), Veranstaltung: Antike Paläste, Sprache: Deutsch, Abstract: Anhand der zeitlich nahen Überlieferung des Kallixeinos vom späten 3. beziehungsweise frühen 2. Jh. v. Chr. ist es möglich, den ephemeren Festzeltbau des Philadelphos II. von 278-270 v. Chr. im altägyptischen Alexandria zu rekonstruieren. Dazu werden die Arbeiten von Franz Studniczka und Michael Pfrommer herangezogen, wobei sich die Hausarbeit in erster Linie auf Studniczkas Monographie stützt, da sich diese nicht nur ausführlicher, sondern auch fundierter mit dem Thema auseinander gesetzt hat. Demnach werden Pfrommers Ergebnisse nur an den sich widersprechenden Stellen aufgeführt. Dabei fällt auf, dass sich die gegen-sätzlichen Ergebnisse größtenteils aus der unterschiedlichen Interpretation der Überlieferung ergeben. Studniczka beruft sich auf "ein kurzes Stück aus den Deipnosophisten des Athenaios von Naukritas ... auf Grund der Ausgabe von Kaibel", jedoch hat er sich vorbehalten, an ge-wissen Stellen sein archäologisches Fachwissen in die Übersetzung mit einfließen zu lassen. Pfrommer stützt sich auf den Text des Kallixeinos, der sich bei Athenaios V, 196a-203b wiederfindet.Das Festzelt wurde anlässlich der alle vier Jahre im Winter stattfindenden Pompe erbaut. Diese dauerte einen Tag lang und fand im Stadion statt. Der dionysische Festzug bestand aus mehreren Abteilungen, die sich nach dem benannten, was sie darstellten. Den Anfang bildete die Morgenstern-Abteilung, danach folgten Abteilungen der einzelnen Götter und eine, die nach den Eltern des Königspaares benannt war. Das Ende der reich geschmückten und prunk-voll ausgestatteten Pompe, an der auch Tiere teilnahmen, bildete die Abendstern-Abteilung.Das Festzelt befand sich "im Innern des Burggeländes, abseits vom Platz, wo man Soldaten, Handwerker und auswärtige Besucher bewirtete". Da es sich um eine Holz- und Stoffkonstruktion handelte, war es möglich ein verhältnismäßig großes überdachtes Bauwerk zu schaffen, dessen Kosten sich in Grenzen halten konnten, was aufgrund der reichen Ausstattung, die im Folgenden u.a. beschrieben wird, auch sinnvoll war.
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