Henri Barbusse (1873-1935) war zunächst Journalist. Unmittelbar bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs meldete er sich freiwillig zur französischen Armee und war bis 1916 zumeist an der Front eingesetzt. In dieser Zeit wandelte sich seine ursprüngliche Begeisterung in eine strikte Ablehnung des Krieges. Sein 1916 veröffentlichter Erfolgsroman "Das Feuer" basiert auf eigenen Erfahrungen im Grabenkrieg und beeinflusste stark die pazifistische Kriegsliteratur der Epoche, namentlich Erich-Maria Remarques "Im Westen nichts Neues". 1923 trat Barbusse in die kommunistische Partei Frankreichs ein, nach 1933 setzte er sich entschieden für den von den Nazis inhaftierten KPD-Führer Ernst Thälmann ein. Barbusse starb 1935 auf einer Vortragsreise in der Sowjetunion.