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In der Zeit des Nationalsozialismus erschienen im Feuilleton deutschsprachiger Zeitungen, die ausserhalb des deutschen Machtbereichs lagen, zahlreiche Beiträge exilierter Autorinnen und Autoren. Ein bedeutender Erscheinungsort war die grösste Basler Tageszeitung, die National-Zeitung. Die Studie rekonstruiert den institutionellen Kontext sowie die Entstehungs- und Publikationsbedingungen der Texte. Anhand von Feuilletons u. a. von Alfred Polgar (1873-1955) und Hans Natonek (1892-1963) nehmen zwei Schwerpunktkapitel indirekte Verfahren in Texten zum politischen Geschehen und die Reflexion der…mehr

Produktbeschreibung
In der Zeit des Nationalsozialismus erschienen im Feuilleton deutschsprachiger Zeitungen, die ausserhalb des deutschen Machtbereichs lagen, zahlreiche Beiträge exilierter Autorinnen und Autoren. Ein bedeutender Erscheinungsort war die grösste Basler Tageszeitung, die National-Zeitung. Die Studie rekonstruiert den institutionellen Kontext sowie die Entstehungs- und Publikationsbedingungen der Texte. Anhand von Feuilletons u. a. von Alfred Polgar (1873-1955) und Hans Natonek (1892-1963) nehmen zwei Schwerpunktkapitel indirekte Verfahren in Texten zum politischen Geschehen und die Reflexion der Exilerfahrung in den Blick. Der Band versteht sich als Forschungsbeitrag zum Feuilleton der 1930er-Jahre und des Exils, das bisher nur am Rande beachtet wurde. Zugleich beleuchtet er einen Teilaspekt des Literatursystems des Exils wie auch die Schweiz als Exilland näher.
Autorenporträt
Bettina Braun, geboren 1978, hat an der Universität Zürich Germanistik, Filmwissenschaft und Ethnologie studiert und in Neuerer deutscher Literaturwissenschaft promoviert.