Die Einführung der DVD hat der Filmindustrie weltweit nicht nur neue Märkte gesichert, sondern auch radikale Veränderungen der Erscheinungs- und Rezeptionsformen von Film nach sich gezogen. DVD & Blu-ray bewegen sich mit ihren Möglichkeiten und Bedingungen in einem faszinierenden Spannungsfeld: Auf der einen Seite stehen medienhistorische Traditionen, etablierte Konzepte und Nutzungsweisen des Films, auf der anderen Seite der Komplex der Digitalisierung, zu dem sowohl neuere Medien wie z.B. Computerspiele als auch Prinzipien und Mythen um Flexibilität, Mobilität und Interaktivität zählen.
Ausgehend von der Geschichte der DVD verfolgt dieses Buch die diversen Features und Angebote und untersucht die filmhistorischen, technischen und soziokulturellen Hintergründe ihres Erfolges. Damit steht unweigerlich Grundsätzliches zur Diskussion: die Frage, was Film und was "das Digitale" eigentlich ausmacht. Film-, medien- und machttheoretische Fragen zum Dispositiv der DVD & Blu-ray führen zu spannenden Beziehungen zwischen Ästhetik, Technik, Kultur und neoliberaler Ökonomie - zum Film unter dem Druck der Flexibilisierung.
Als erste deutschsprachige Monografie zum Thema erscheint "Das flexible Kino" zum 15. Geburtstag der DVD im März 2012.
Ausgehend von der Geschichte der DVD verfolgt dieses Buch die diversen Features und Angebote und untersucht die filmhistorischen, technischen und soziokulturellen Hintergründe ihres Erfolges. Damit steht unweigerlich Grundsätzliches zur Diskussion: die Frage, was Film und was "das Digitale" eigentlich ausmacht. Film-, medien- und machttheoretische Fragen zum Dispositiv der DVD & Blu-ray führen zu spannenden Beziehungen zwischen Ästhetik, Technik, Kultur und neoliberaler Ökonomie - zum Film unter dem Druck der Flexibilisierung.
Als erste deutschsprachige Monografie zum Thema erscheint "Das flexible Kino" zum 15. Geburtstag der DVD im März 2012.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Was Jan Distelmeyer von filmwissenschaftlicher Warte aus über die DVD zu sagen hat, interessiert den Rezensenten Bert Rebhandl. Er lernt dabei nicht nur, dass die gängige Abkürzung für "Digital Versatile Disc" steht, und was es mit eben dieser Versatilität auf sich hat. Und mit der Digitalizität. Außerdem lernt Rebhandl, dass mit die vermeintliche Interaktitvität des Computerspiels in die Ästhetik der DVD Einzug gehalten hat, etwa bei der Programmierung der Menüs. Vermeintlich, da dem Zuschauer nur der Eindruck vermittelt wird, er könne hier etwas mitgestalten, denn in Wahrheit habe sich die Macht hin zu den Medienkonzernen verschoben, was Distelmeyer schon an der Einteilung der Welt in Regionalcodes erkennt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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