Bei dem Roman ¿Das fliegende Fahrrad¿ handelt es sich um eine Einwanderergeschichte der 1970er-Jahre, die sich in Westberlin abspielt. Der Protagonist Ibrahim, ein Junge von 12 Jahren, erzählt über sein Ankommen in der neuen fremden Heimat. Über Nacht, ohne jegliche Vorbereitung, findet er sich in einer Großstadt wieder und muss ein komplett neues Leben beginnen. Das gewohnte und überschaubare Dorfleben seiner Kindheit im tiefsten Anatolien musste er mit dem neuen Großstadtleben Westberlins tauschen. Er muss den gigantischen Sprung von einem feudal geprägten Dorf in eine moderne Großstadt bewältigen. Konflikte sind vorprogrammiert. Die Freundschaft zu seinem besten Freund Andreas hilft ihm, die Fremde zu ertragen und hier anzukommen. Dieser führt den etwas ängstlichen und schüchternen Protagonisten in das quirlige Kinderleben des Viertels ein. Gemeinsame Abenteuer, die die Gesetze überschreiten und dadurch vom Protagonisten viel abverlangen, bringen Spannung in das neue Leben. In diesen Momenten vergisst er die Fremde. Sein Freund schafft eine Atmosphäre der Zugehörigkeit. Obwohl beiden sehr unterschiedliche Charaktere zu eigen sind und sie verschiedenen Schichten und Nationen angehören, verbindet beide eine bedingungslose Freundschaft, kindliche Offenheit und herzzerreißende Liebe.
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