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Gibt es eine Gebrauchsanweisung für gute Bilder? Eine Frage, die sich nicht so einfach mit ja oder nein beantworten lässt, weil jedes Bild zwei Ebenen der Beurteilung hat, den Inhalt, also die Aussage der Fotografie auf der einen Seite und ihre Gestaltung auf der anderen Seite.In diesem Buch von Harald Mante, einem der Klassiker der Fotoliteratur, das in der 4. Auflage erscheint und völlig neu illustriert wurde, geht es um die Bildgestaltung, die Komposition eines Bildes mit Form und Farbe. Auch dafür gibt es keine Gebrauchsanweisung, keine Patentrezepte, aber es gibt sehr wohl Prinzipien und…mehr

Produktbeschreibung
Gibt es eine Gebrauchsanweisung für gute Bilder? Eine Frage, die sich nicht so einfach mit ja oder nein beantworten lässt, weil jedes Bild zwei Ebenen der Beurteilung hat, den Inhalt, also die Aussage der Fotografie auf der einen Seite und ihre Gestaltung auf der anderen Seite.In diesem Buch von Harald Mante, einem der Klassiker der Fotoliteratur, das in der 4. Auflage erscheint und völlig neu illustriert wurde, geht es um die Bildgestaltung, die Komposition eines Bildes mit Form und Farbe. Auch dafür gibt es keine Gebrauchsanweisung, keine Patentrezepte, aber es gibt sehr wohl Prinzipien und Regeln, die sich durch die Epochen der Malerei und der Fotografie entwickelt haben.Harald Mante vermittelt diese Grundlagen, das kreative Arbeiten mit »Punkt, Linie, Fläche und Farbe« und illustriert alles mit wunderbaren Fotografien. Seine Gestaltungs- und Farbenlehre geht zurück auf die Bauhaus-Schule, insbesondere auf Johannes Itten und Vincent Weber, bei dem Harald Mante Malerei studierthat.Viel wird in der Fotografie über »Looks« und über »fotografische Techniken« gesprochen, wobei häufig die grundlegenden Themen der Gestaltung und der Bildaussage vernachlässigt oder ignoriert werden. »Das Foto« von Harald Mante möchte diese Grundlagen der Fotografie wieder in Erinnerung rufen und mit seinem Buch den Fotografen die Prinzipien guter Bildgestaltung vermitteln. Und es soll anregen mehr und intensiver zu sehen - mehr als vorher, mehr als Andere. Denn fotografisches Gestalten bedeutet in erster Linie fotografisches Sehen.
Autorenporträt
Durch ein Studium der Malerei bei dem Bauhausschüler Vincent Weber wurde ich ¿ nach einer Lehre als Schildermaler ¿ mit dem Gedankengut des Bauhauses vertraut gemacht. Als ich 1960 im Alter von vierundzwanzig Jahren fast zufällig das Medium Fotografie für mich entdeckte, konnte ich meine Erkenntnisse in der Malerei fast 1:1 auf dieses, für mich neue Medium anwenden. Schon immer habe ich gerne mein Wissen weitergegeben und schon bald konnte ich erste Kurse an der VHS Wiesbaden anbieten. Die Leitung von zwei Jugendlaboren und ein Lehrauftrag an der Werkkunstschule Wiesbaden folgten. Die Erfahrungen in der Lehre bildeten die Grundlage für meine ersten beiden Bücher »Bildaufbau« und »Farb-Design« 1969 und 1970. Der internationale Erfolg dieser Bücher führte 1971 zu einer Berufung an die Gesamthochschule Wuppertal und 1974 zu einer Professur an der Fachhochschule Dortmund. Dreißig Jahre Lehrtätigkeit und eine rege Reisetätigkeit führten zu zahlreichen Veröffentlichungen und weiteren Büchern. Zu meiner Emeritierung 2001 erschien die erste Auflage von »Das Foto«. Obwohl im Titel dieses Buches der Vermerk »4. Auflage« steht, ist es für mich wie ein neues Buch. Illustriert mit über 300 bisher unveröffentlichten digitalen Bildern der letzten sieben Jahre, mit überarbeiteten Grafiken, der Wiederaufnahme der grafischen Bildanalysen in den Kapiteln der Gestaltungselemente Punkt, Linie und Fläche, sowie das quadratische Buchformat, geben diesem Buch von Außen und von Innen ein ganz eigenes, neues Erscheinungsbild.