Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Proseminar "Le français parlé", Sprache: Deutsch, Abstract: 0.VorwortIm Jahr 1880 verwendete der französische Geograph Onésime Reclus erstmals in seiner Studie "France, Algérie et colonies" die Sprache als ein neues Kriterium zur Klassifizierung der von ihm untersuchten Völker. So bezeichnete er "[j]ene Völker oder Ethnien, die das Französische verwenden [...] [als] francophone [und] die Gesamtheit der französisch-sprechenden Menschen und die Gebiete, in denen sie leben, francophonie." (Pöll 1998, S. 5)Die vorliegende Arbeit soll sich mit einem Teil der francophonie, der kanadischen Provinz Québec und dem dort gesprochenen Französisch beschäftigen und darstellen inwieweit sich das français québécois von dem français de France unterscheidet. Das erste Kapitel dieser Arbeit wird dabei einen Überblick zur Geschichte des Französischen in Québec geben sowie die heutige sprachliche Situation Québecs schildern. Dieses Kapitel bildet die Grundlage für die darauffolgende Darstellung der Besonderheiten des français québécois im Vergleich zum français de France. Es wird hierbei auf die Besonderheiten in den Bereichen der Phonetik/Phonologie, der Morphologie und des Syntax sowie der Lexik eingegangen. Die verschiedenen Besonderheiten sollen beschrieben sowie mit Hilfe passender Beispiele erläutert werden. Soweit möglich soll auch der Ursprung dieser Besonderheiten geklärt werden. Die Beschreibung der Besonderheiten des français québécois mündet sodann in der Analyse eines oralen Dokuments, anhand dessen das vorher Dargestellte veranschaulicht und belegt werden soll.Ein Resümee wird abschließend die wichtigsten Erkenntnisse dieser Arbeit nochmals aufgreifen und zusammenfassen.
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