Die "Responsive Literaturdidaktik" nimmt von den derzeit geltenden Maximen eines literaturdidaktischen Diskurses 'nach PISA' Abstand und wendet sich grundlegenden Fragen des Literar-Ästhetischen zu. Nicola Mitterer betrachtet dabei die Literatur als eine Instanz des Fremden und zeigt: Die Gratifikation einer "responsiven Lektüre" besteht nicht nur in der Annäherung an die grundlegenden Fragen des Menschseins, sondern auch in der Entwicklung eines authentischen Denkens. Die theoretische Auseinandersetzung mit dem Unheimlichen und dem Tod wird ergänzt durch drei "responsive Lektüren" zeitgenössischer Texte.