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Dass das Konzept der Ästhetik erst im 18. und 19. Jahrhunderts ausformuliert wird, enthebt die Altgermanistik nicht der Notwendigkeit, ihren Gegenstand, die mittelalterliche Literatur, auf die Dimensionen des Ästhetischen hin zu befragen. Dabei liegen die entscheidenden Fluchtpunkte freilich jenseits der Wege, welche die philosophische Ästhetik gebahnt hat. So gehen einige der vorliegenden Aufsätze dem Verhältnis des Ästhetischen zur Religion und zur Rhetorik nach. Andere arbeiten an den literarischen Texten selbst, vor allem an solchen der höfischen Epik und Lyrik, und suchen nach denjenigen…mehr

Produktbeschreibung
Dass das Konzept der Ästhetik erst im 18. und 19. Jahrhunderts ausformuliert wird, enthebt die Altgermanistik nicht der Notwendigkeit, ihren Gegenstand, die mittelalterliche Literatur, auf die Dimensionen des Ästhetischen hin zu befragen. Dabei liegen die entscheidenden Fluchtpunkte freilich jenseits der Wege, welche die philosophische Ästhetik gebahnt hat. So gehen einige der vorliegenden Aufsätze dem Verhältnis des Ästhetischen zur Religion und zur Rhetorik nach. Andere arbeiten an den literarischen Texten selbst, vor allem an solchen der höfischen Epik und Lyrik, und suchen nach denjenigen Begriffen und Darstellungsmodi, die Auskunft über die Ästhetik mittelalterlicher Literatur zu erteilen vermögen. Alle liefern sie Bausteine zu einer 'Ästhetik der Alterität', die dann auch zur Reflexion auf klassische (literar-)ästhetische Konzepte wie das der Autonomie auffordert.
Autorenporträt
Manuel Braun, Ludwig-Maximilians-Universität München; Christopher Young, University ofCambridge, UK.
Rezensionen
"[Eine] sehr gelungene Auseinandersetzung mit den Herausforderungen des Projekts 'Das fremde Schöne' [...]."
Britta Plaggemeier in: Mittelalterliches Jahrbuch Universität Kiel 46.3/ 2011