In diesem Buch erläutern Psychologen und Ethnologen, Ethnopsychoanalytiker und Ethnopsychiater ihre Motivationen, Entwicklungen und Zielsetzungen. Gemeinsames Thema ist die Frage nach dem Allgemeinen und dem kulturell Bedingten in dem, was wir normal und anormal nennen; es ist die Frage nach den Möglichkeiten der Erkenntnis und der therapeutischen Behandlung, nach den Notwendigkeiten eines neuen Selbstverständnisses in den Wissenschaften sowie einem neuen Verständnis von Alltag. Dazu der Herausgeber: "Das Gefüge von Normal und Anormal ist durch Ethnopsychoanalyse, Ethnopsychiatrie und Anti-Psychiatrie entscheidend problematisiert und zum Teil umgekehrt worden. Diese Wissenschaften und ihre entsprechende Praxis haben die wichtigsten Zugänge zum Verstehen des Fremden eröffnet... Die folgenden Gespräche sind als Einführung in Ethnopsychoanalyse und Ethnopsychiatrie gedacht."