Ständige Erneuerung, Erweiterung und rigoroser Umbau prägen die Stadt Istanbul - insbesondere seit den 1950er Jahren. Was bedeutet eine derart rasante Urbanisierung für ihre Einwohner_innen? Welche (neuen) Räume werden in der Megacity relevant? Verliert die Stadt als Ort an Bedeutung und wird »just a spot«? Lisanne Riedel verbindet biographisch-narrative Interviews mit dem sozialräumlichen Erleben und rekonstruiert urban-migrantische Lebensgeschichten, die von sozialen Aufstiegen handeln, aber auch von Entfremdung und Überforderung durch die sich stetig verändernde Umwelt.
»Die große Stärke der Studie sind ihre Ergebnisse und Protagonist:innen. Besonders Leser:innen mit Interesse an qualitativer Stadtforschung und der Schnittstelle zwischen Biografie und Raum sei das Buch empfohlen.« Milena Hufnagel, dérive, 90 (2023) »Es gibt Wege und Ideen, den digitalen Wandel aktiv mitzugestalten. In diesem Band finden ich zahlreiche Anregungen.« Stefffen Krautzig, Standbein Spielbein, 117 (2022)