Seien Sie doch einmal ehrlich - wie oft haben Sie sich schon Bemerkungen wie "Benutzen Sie Ihren hübschen Kopf doch mal zum Denken!" oder "Als Frau verstehen Sie das nicht!" anhören müssen? Schon öfters? Dann können Sie das entweder so hinnehmen oder aber das neue Führungsbuch für freche Frauen zu Rate ziehen. Eines ist klar: Frauen benötigen andere Strategien und Fähigkeiten als ihre männlichen Kollegen.
Cornelia Topf macht Frauen auf typische fallen auf dem Weg nach oben aufmerksam. Frechheit siegt bekanntlich, nicht Bescheidenheit. So könnte ein bisschen mehr Selbstbewusstsein und Forschheit nicht schaden. Das Buch zeigt Ihnen, wie Sie sich mit Ihren Kompetenzen und Stärken beruflich behaupten können. Anhand vieler Fragebogen, Checklisten und Übersichten werden Führungsqualitäten ausgebildet, die Männer nie entwickeln können!
Cornelia Topf macht Frauen auf typische fallen auf dem Weg nach oben aufmerksam. Frechheit siegt bekanntlich, nicht Bescheidenheit. So könnte ein bisschen mehr Selbstbewusstsein und Forschheit nicht schaden. Das Buch zeigt Ihnen, wie Sie sich mit Ihren Kompetenzen und Stärken beruflich behaupten können. Anhand vieler Fragebogen, Checklisten und Übersichten werden Führungsqualitäten ausgebildet, die Männer nie entwickeln können!
Frauen an die Spitze
Die Zahlen, die das Autorenteam Topf/Gawrich gleich zu Beginn des Buches bereithält, zeigen einen eklatanten Missstand und verweisen auf viele uneingelöste Versprechen. Dass Frauen in den Chefetagen deutscher Unternehmen nicht gerade häufig anzutreffen sind, war ja bekannt. Dass es aber so wenige sind, wird kaum jemand vermutet haben: 3,7 Prozent beträgt ihr Anteil - gegenüber (nach Aussagen der Autoren) fast 50 Prozent (!) in US-amerikanischen Unternehmen. Die Gründe dafür liegen nicht in den immer wieder beschworenen typisch männlichen Eigenschaften (Durchsetzungsvermögen oder Zielorientierung), die Frauen angeblich fehlen, sondern, so die Autoren, allein im mangelnden Handwerkszeug. Dieses bereitzustellen ist Sinn und Zweck ihres Buches.
Man kann alles lernen
Fünf Erfolgsfaktoren stellt Das Führungsbuch für freche Frauen vor. Mit Witz und Sachkenntnis werden Information, Delegation, Führung und Motivation, gesundes Durchsetzungsvermögen und zu guter Letzt Kontrolle und Kritik behandelt. Beispiel Information: Topf/Gawrich machen deutlich, dass es zum Grundstock des Erfolgs gehört, Bescheid zu wissen und im Bilde zu sein. Während Frauen aber zumeist bereitwillig Auskunft gäben, hielten Männer mit ihrem Wissen eher hinter dem Berg. Der Tipp an die Damen: "Offene Information ist nicht immer gut." Es geht nun aber nicht darum, ebenfalls verschlossen zu werden, sondern ein Gefühl dafür zu entwickeln, wann es geschickt ist, Informationen weiterzugeben und wann man lieber den Mund halten sollte. Anhand verschiedener Checklisten und Beispielfälle kann die Leserin unterschiedlichste Situationen durchspielen und so eingefahrenen Arbeitsmustern auf die Schliche kommen. Wer zum Beispiel immer behauptet "Mir sagt ja keiner was!", sollte sich lieber einmal überlegen, was er eigentlich wissen möchte. Hier liegt die Stärke dieses Ratgebers. Topf/Gawrich geht es nicht nur darum, die vielfältigen Probleme des Arbeitsalltags und der Karriereplanung transparent zu machen, sondern in erster Linie wollen sie jede einzelne Arbeitnehmerin zum Denken bringen. "Was kann ich?" "Wie kann ich es erreichen?" Und vor allem: "Was will ich?". Wenn dabei herauskommt, dass es nicht die große Karriere ist, auch o.k. Wenn aber der Weg nach oben führen soll, dann könnte Das Führungsbuch für freche Frauen. eine Hilfe sein. Es macht Mut und ist mit Herz und Verstand geschrieben.
(Eva Hepper, literaturtest.de)
Die Zahlen, die das Autorenteam Topf/Gawrich gleich zu Beginn des Buches bereithält, zeigen einen eklatanten Missstand und verweisen auf viele uneingelöste Versprechen. Dass Frauen in den Chefetagen deutscher Unternehmen nicht gerade häufig anzutreffen sind, war ja bekannt. Dass es aber so wenige sind, wird kaum jemand vermutet haben: 3,7 Prozent beträgt ihr Anteil - gegenüber (nach Aussagen der Autoren) fast 50 Prozent (!) in US-amerikanischen Unternehmen. Die Gründe dafür liegen nicht in den immer wieder beschworenen typisch männlichen Eigenschaften (Durchsetzungsvermögen oder Zielorientierung), die Frauen angeblich fehlen, sondern, so die Autoren, allein im mangelnden Handwerkszeug. Dieses bereitzustellen ist Sinn und Zweck ihres Buches.
Man kann alles lernen
Fünf Erfolgsfaktoren stellt Das Führungsbuch für freche Frauen vor. Mit Witz und Sachkenntnis werden Information, Delegation, Führung und Motivation, gesundes Durchsetzungsvermögen und zu guter Letzt Kontrolle und Kritik behandelt. Beispiel Information: Topf/Gawrich machen deutlich, dass es zum Grundstock des Erfolgs gehört, Bescheid zu wissen und im Bilde zu sein. Während Frauen aber zumeist bereitwillig Auskunft gäben, hielten Männer mit ihrem Wissen eher hinter dem Berg. Der Tipp an die Damen: "Offene Information ist nicht immer gut." Es geht nun aber nicht darum, ebenfalls verschlossen zu werden, sondern ein Gefühl dafür zu entwickeln, wann es geschickt ist, Informationen weiterzugeben und wann man lieber den Mund halten sollte. Anhand verschiedener Checklisten und Beispielfälle kann die Leserin unterschiedlichste Situationen durchspielen und so eingefahrenen Arbeitsmustern auf die Schliche kommen. Wer zum Beispiel immer behauptet "Mir sagt ja keiner was!", sollte sich lieber einmal überlegen, was er eigentlich wissen möchte. Hier liegt die Stärke dieses Ratgebers. Topf/Gawrich geht es nicht nur darum, die vielfältigen Probleme des Arbeitsalltags und der Karriereplanung transparent zu machen, sondern in erster Linie wollen sie jede einzelne Arbeitnehmerin zum Denken bringen. "Was kann ich?" "Wie kann ich es erreichen?" Und vor allem: "Was will ich?". Wenn dabei herauskommt, dass es nicht die große Karriere ist, auch o.k. Wenn aber der Weg nach oben führen soll, dann könnte Das Führungsbuch für freche Frauen. eine Hilfe sein. Es macht Mut und ist mit Herz und Verstand geschrieben.
(Eva Hepper, literaturtest.de)