Das fünfte Bild - Henze, Ulrich
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Die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte während der Nazi-Herrschaft bleibt in der deutschen Wirklichkeit ein heikles Thema. Der Roman versucht, diese Problematik am Beispiel des halbherzigen Bemühens um Wiedergutmachung zu beleuchten: Ein dem jüdischen Eigentümer 1937 entrissenes Gemälde taucht in der bundesrepublikanischen Nachkriegszeit überraschend wieder auf und löst einen Strudel aus Habgier und Emotionen aus, der sowohl die legitimen Erben, Weggefährten als auch Alt-Nazis in Schaltstellen der Kulturszene erfasst. Am Ende bleiben nur Verlierer übrig. Die Unfähigkeit integren…mehr

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Produktbeschreibung
Die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte während der Nazi-Herrschaft bleibt in der deutschen Wirklichkeit ein heikles Thema. Der Roman versucht, diese Problematik am Beispiel des halbherzigen Bemühens um Wiedergutmachung zu beleuchten: Ein dem jüdischen Eigentümer 1937 entrissenes Gemälde taucht in der bundesrepublikanischen Nachkriegszeit überraschend wieder auf und löst einen Strudel aus Habgier und Emotionen aus, der sowohl die legitimen Erben, Weggefährten als auch Alt-Nazis in Schaltstellen der Kulturszene erfasst. Am Ende bleiben nur Verlierer übrig. Die Unfähigkeit integren Handelns und der Anerkennung begangenen Unrechts, hier festgemacht vor dem Hintergrund der Jahrzehnte zwischen der späten Weimarer Republik und 1977 mit ihren gebrochenen Biographien, ist eine Kernbotschaft des Romans.
Autorenporträt
Als Kunsthistoriker war ich viele Jahre für eine große Kultureinrichtung in Berlin und Potsdam tätig und dort vor allem mit der Kunst des Barocks und des 19. Jahrhunderts beschäftigt. Mein Forscherherz schlägt zudem für das europäische Mittelalter und die Klassische Moderne. Am liebsten aber bin ich begeisterter Leser, Schreiber und Flaneur durch kulturelle Welten aller Couleur. Besonders interessieren mich historische Stoffe, würde mich aber nicht als klassischen Autor der Gattung "Hisrorische Romane" beschreiben. Eine gelungene Mischung aus Unterhaltung und Themen, die uns Menschen im besten Sinn bewegen: Das ist mein Anliegen als Autor.