Wenn Mark Z. Danielewski - Autor von "Das Haus" und "Only Revolutions" - eine Schauergeschichte erzählt, geht es um nicht weniger als eine Waffe in den Händen des Erzählers. Ein literarisches Kunstwerk.
Eine Halloween-Party in Texas. Hier trifft die Näherin Chintana, verlassen und voller Groll, auf ihre niederträchtige Rivalin Belinda. Hier purzeln fünf Waisenkinder durcheinander, während ihre Sozialbetreuerin sich im Sessel lümmelt. Und hier beginnt der Geschichtenerzähler, ganz in Schwarz, mit einer unheimlichen Kiste zu seinen Füßen: »Ich bin ein böser Mann, mit einem finsteren Herzen ...«
Spielerisch, lustvoll und unerbittlich treibt Danielewski diese schöne und grausame Horrorgeschichte, die aus fünf Stimmen und fünf Farben gewoben und mit bunt gestickten Bildern geschmückt ist, voran. Immer weiter, bis sie in einem mörderischen Ende die Grenzen jeglichen Genres sprengt.
Eine Halloween-Party in Texas. Hier trifft die Näherin Chintana, verlassen und voller Groll, auf ihre niederträchtige Rivalin Belinda. Hier purzeln fünf Waisenkinder durcheinander, während ihre Sozialbetreuerin sich im Sessel lümmelt. Und hier beginnt der Geschichtenerzähler, ganz in Schwarz, mit einer unheimlichen Kiste zu seinen Füßen: »Ich bin ein böser Mann, mit einem finsteren Herzen ...«
Spielerisch, lustvoll und unerbittlich treibt Danielewski diese schöne und grausame Horrorgeschichte, die aus fünf Stimmen und fünf Farben gewoben und mit bunt gestickten Bildern geschmückt ist, voran. Immer weiter, bis sie in einem mörderischen Ende die Grenzen jeglichen Genres sprengt.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Eine klare Empfehlung spricht Dirk Pilz aus. Allerdings bleibt er doch eher kryptisch, was seine Angaben zum Buch betrifft. Oder ist genauso das Buch? Liebhabern von Horrorstories und Schauermärchen, von erzähltechischen Tricksereien und literarischen Bezügen (Dante!) legt der Rezensent das Buch ans Herz. Zum Beispiel hat das Buch viele weiße Seiten. Auf ihnen aber erkennt Pilz ein verborgenes Grauen, sodass er gar nicht mehr hinsehen mag. Oder die Abbildungen von Näharbeiten! Es ist klar: der Rezensent ist gefangen in einem Spinnennetz!
© Perlentaucher Medien GmbH
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