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Als die lang geplante Nordreise platzt, lässt die Arktis-Sehnsucht ihn nicht los. Und so versucht der für seine Romane bekannte Autor ihr anders nachzugehen als an Bord eines Schiffes: träumend - und lesend. Er liest über frühe Polarhelden und heutige Arktisforschende, er vergegenwärtigt sich die Erhabenheit, aber auch die Gefährdung der Natur, er imaginiert eisige Weiten und ewige Dunkelheit, Eisberge und Eisbären, und er erinnert sich an persönliche Begegnungen: mit dem Nordwind auf dem zugefrorenen Meer, mit freiheitlichen Gesellschaften, mit Fjällbirken und Stürmen, mit Polarlichtern und…mehr

Produktbeschreibung
Als die lang geplante Nordreise platzt, lässt die Arktis-Sehnsucht ihn nicht los. Und so versucht der für seine Romane bekannte Autor ihr anders nachzugehen als an Bord eines Schiffes: träumend - und lesend. Er liest über frühe Polarhelden und heutige Arktisforschende, er vergegenwärtigt sich die Erhabenheit, aber auch die Gefährdung der Natur, er imaginiert eisige Weiten und ewige Dunkelheit, Eisberge und Eisbären, und er erinnert sich an persönliche Begegnungen: mit dem Nordwind auf dem zugefrorenen Meer, mit freiheitlichen Gesellschaften, mit Fjällbirken und Stürmen, mit Polarlichtern und Elfenbeinmöwen. So entsteht nach und nach ein Buch, das auf einzigartige Weise Fantasie, Sehnsucht und Arktis-Wissen miteinander verbindet. Nach der Lektüre wird jeder sofort aufbrechen wollen - muss es aber nicht, denn nach dieser Lektüre war man schon dort.Stefan Mosters persönlichstes Buch und eine Arktis-Reise der besonderen Art.
Autorenporträt
Stefan Moster, geboren 1964 in Mainz, lebt als Autor und Übersetzer in Berlin. Er unterrichtete an den Universitäten München und Helsinki; 2001 erhielt er den Staatlichen finnischen Übersetzerpreis. Unter anderem übertrug er Werke von Petri Tamminen, Rosa Liksom, Selja Ahava und Daniel Katz vom Finnischen ins Deutsche. Bei mare erschienen bisher fünf Romane von Stefan Moster, zuletzt »Alleingang« (2019), der mit dem Martha-Saalfeld-Preis ausgezeichnet wurde.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Fasziniert erkundet Rezensent Günther Wessel mit dem Schriftsteller und Übersetzer Stefan Moster in diesem Buch die Arktis. Der Kritiker spürt dank Mosters bildreicher Sprache die Einsamkeit und die klirrende Kälte, die Moster bei seinen Wanderungen durch Nordskandinavien erlebte und lernt nebenbei die verschiedenen Vogelarten der Arktis kennen. Darüber hinaus, so Wessel, hat Moster zahlreiche Tagebücher und Briefe gesichtet, in denen frühe Polarfahrer von ihren Expeditons-Erlebnissen berichten. Selten wurde die "Schönheit und Verletzlichkeit" der arktischen Landschaft so "poetisch" beschrieben, schließt der Kritiker.

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