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Von der nahen Vergangenheit und der fernen Gegenwart
»Es scheint mir, dass ich in eine Zeit geraten bin, in der vieles, was sich zum Teil über Jahrhunderte erhalten hat, nun verschwindet.«
Wofür braucht der Mensch einen »Wellnesswecker«? Wieso streben alle einen definierten Body an, aber sprechen ein undefinierbares Deutsch? Und wenn alle auf Stand-by sind, warum haben dann so wenige einen Standpunkt? - Indem er das Früher mit dem Heute vergleicht, rechnet Bernd-Lutz Lange mit dem Zeitgeist ab.
Seit je haben bahnbrechende Erfindungen die Gewohnheiten und den Alltag der Menschen
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Produktbeschreibung
Von der nahen Vergangenheit und der fernen Gegenwart

»Es scheint mir, dass ich in eine Zeit geraten bin, in der vieles, was sich zum Teil über Jahrhunderte erhalten hat, nun verschwindet.«

Wofür braucht der Mensch einen »Wellnesswecker«? Wieso streben alle einen definierten Body an, aber sprechen ein undefinierbares Deutsch? Und wenn alle auf Stand-by sind, warum haben dann so wenige einen Standpunkt? - Indem er das Früher mit dem Heute vergleicht, rechnet Bernd-Lutz Lange mit dem Zeitgeist ab.

Seit je haben bahnbrechende Erfindungen die Gewohnheiten und den Alltag der Menschen gravierend verändert. Man denke daran, wie das Telefon, die Elektrizität oder das Automobil das Leben der Menschen beschleunigt haben. Doch kein Vergleich mit heute: Über das Internet drängt die ganze Welt in unseren Kopf, und so gibt es nur noch bewegte Männer, Frauen und Kinder. Zu keiner anderen Zeit bestand ein solcher Überfluss an Waren, Informationen, Grellheit und durchausauch an Freiheit. Aber es gibt einen Nachholbedarf an Gerechtigkeit, Stille, Bildung des Kopfs und des Herzens. - Mit Wehmut, Schärfe und Witz erzählt Bernd-Lutz Lange von den Sitten und Traditionen, die im Laufe seines Lebens verloren gegangen sind. Als kluger Kritiker des Zeitgeists hinterfragt er die Rasanz unserer Zeit und mahnt zum Innehalten. Denn der Wandel gewinnt weiter an Fahrt. Aber gewinnen wir auch?

»Nachdenklich und nostalgisch, poetisch und politisch.« Sächsische Zeitung

»Satirische Kurzgeschichten, direkt aus dem Alltag gepflückt.« Berliner Zeitung
Autorenporträt
Bernd-Lutz Lange, geboren 1944 in Ebersbach/Sachsen, wuchs in Zwickau auf. Nach einer Gärtner- und Buchhändlerlehre studierte er an der Fachschule für Buchhändler in Leipzig. 1966 war er Gründungsmitglied des Kabaretts 'academixer', von 1988 bis 2004 trat er im Duo mit Gunter Böhnke auf, bis 2014 mit der Sängerin und Kabarettistin Katrin Weber. Am 9. Oktober 1989 war er Mitverfasser des Aufrufs der 'Leipziger Sechs' zur Gewaltlosigkeit und zum Dialog.  Von Bernd-Lutz Lange liegen inzwischen zahlreiche Bücher vor. Im Aufbau Verlag sind 'Dämmerschoppen', 'Magermilch und lange Strümpfe', 'Mauer, Jeans und Prager Frühling', 'Das Leben ist ein Purzelbaum', 'Davidstern und Weihnachtsbaum', 'Nischd wie hin. Unsere sächsischen Lieblingsorte' (zusammen mit Tom Pauls), 'Das gabs früher nicht. Ein Auslaufmodell zieht Bilanz', 'David gegen Goliath. Erinnerungen an die Friedliche Revolution', das er zusammen mit seinem Sohn Sascha Lange schrieb, und 'Freie Spitzen. Politische Witze und Erinnerungen aus den Jahren des Ostblocks' lieferbar. Als Hörbuch bei Aufbau Audio sind "Zeitensprünge. Kreuz und quer durch mein Leben", "Das Leben ist ein Purzelbaum. Von der Heiterkeit des Seins", "Teekessel und Othello. Meine sächsischen Lieblingswitze" und "Sternstunden. Begegnungen mit besonderen Menschen" lieferbar. 2014 erhielt Bernd-Lutz Lange das Bundesverdienstkreuz. Seit 2019 ist er Ehrenbürger der Stadt Zwickau.