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Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Touristik / Tourismus, Note: 2,0, Universität Trier (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Die derzeitige Situation der Städte und Gemeinden in Deutschland ist durch ökonomische, ökologische, technische, demographische und kulturelle Veränderungen geprägt. Die im Vergleich zu südeuropäischen Ländern geringe Attraktivität Deutschlands als Destination für die Haupturlaubsreise sowie der Wertewandel in der Gesellschaft hinsichtlich der immer größer werdenden Bedeutung weicher Standortfaktoren bei der Wohn- und…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Touristik / Tourismus, Note: 2,0, Universität Trier (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Die derzeitige Situation der Städte und Gemeinden in Deutschland ist durch ökonomische, ökologische, technische, demographische und kulturelle Veränderungen geprägt. Die im Vergleich zu südeuropäischen Ländern geringe Attraktivität Deutschlands als Destination für die Haupturlaubsreise sowie der Wertewandel in der Gesellschaft hinsichtlich der immer größer werdenden Bedeutung weicher Standortfaktoren bei der Wohn- und Arbeitsplatzsuche bedingen eine immer stärker werdende Konkurrenz zwischen Städten und Gemeinden, um Touristen einerseits und um qualifizierte Arbeitskräfte andererseits.
Dieser Wandel beeinflußt zunehmend auch das Gästeführungswesen in Deutschland: Neben den touristischen Auskunftsstellen der Städte und Gemeinden treten verstärkt auf Führungen spezialisierte Reisebüros als Anbieter auf. Die Angebotspalette an Gästeführungen ist von großer Vielfalt und Ideenreichtum geprägt. Gästeführer schließen sich zu Gästeführervereinen zusammen und treten teilweise als eigenständige Anbieter auf. Die Auskunftsstellen befinden sich in einer Phase der Privatisierung, die in manchen Städten bereits zu einer Übergabe des Gästeführungsbereichs an private Unternehmen geführt hat.
Gäste- oder Stadtführungen stellen ein bedeutendes Mittel dar, um den Deutschlandtourismus zu stärken. Sie sorgen neben einem attraktiven Urlaubsangebot auch für die Verlängerung der Aufenthaltsdauer von Gästen. Darüberhinaus greifen sie einen Teil der kommunalen Imagebildung auf, indem sie sowohl Einheimischen ihre eigene Stadt näherbringen und damit von ihrer Attraktivität überzeugen, als auch Gäste zu einem Wohnortwechsel in die besuchte Stadt motivieren können.
Zahlreiche touristische Auskunftsstellen begreifen das Gästeführungswesen als eine Chance: Sie weiten ihr Angebot an Gästeführungen aus und passen es den veränderten Ansprüchen der Gäste an. Weiterhin suchen sie nach einer geeigneten Organisationsstruktur, um diesen wichtigen Bereich zeitgemäß in der Stadt oder Gemeinde zu etablieren.
Folgende Forschungsfragen beschäftigen diese Arbeit:
· Welche Arten von Gästeführungen gibt es?
· Welche Themen werden durch Gästeführungen behandelt?
· Gibt es neue Ideen und Konzepte bei der Durchführung von Gästeführungen, die den Erwartungen des Gastes des 21. Jahrhunderts gerecht werden?
· Inwieweit wird das Internet als Informations- und Kommunikationsmittel im Gästeführungswesen von den Kommunen eingesetzt?
· Wieviel kosten Gästeführungen?
· Wie ist das Gästeführungswesen von Städten oder Gemeinden organisiert?
· Wo behindert sich die Branche und wo unterstüzt sie sich?
· Kann das Vermittlungsgeschäft auch gewinnbringend sein?
· Welche Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein?
· Welche Anbieterarten strukturieren das Gästeführungswesen einer Stadt und welche Auswirkungen hat dies auf die touristischen Auskunftsstellen?
· Inwieweit beeinflußt die Privatisierung der touristischen Auskunftsstellen das Gästeführungswesen?
· Inwieweit ist es für Gemeinden sinnvoll, das Gästeführungswesen aus ihrem Einflußbereich zu geben?
· Inwieweit beeinflussen Gästeführervereine die Organisationsstruktur im Gästeführungswesen der Gemeinden?
Aus den Fragen ergeben sich folgende Zielsetzungen: Diese Arbeit möchte einen näheren Aufschluß über das Angebot an Gästeführungen geben. Dabei soll ein möglichst breites Spektrum an unterschiedlichen Arten und Themen erfaßt werden. Nicht nur die gängigen touristischen "Hochburgen", sondern auch Gemeinden ohne spektakuläres touristisches Potential oder Industriestädte werden in die Untersuchung einbezogen. Ferner wird die Preisgesta...
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