Kaum einer ahnt, welche weitreichenden Potenzen Steine verbergen. Nicht umsonst musste früher ein Altar grundsätzlich aus Stein bestehen, slawische und nordische Könige wurden noch im Mittelalter auf einem Stein inthronisiert. Steile Berge und Felsen lieferten Sinnbilder für die Grundfundamente und sicheren Stützen des Weltgefüges. Auf »Heiligen Bergen« wähnte man, den Göttern näher zukommen, und wer will, dem gelingt dort »oben« tatsächlich eine Annäherung an ein höheres Bewusstsein. Auch wenn die Bedeutung von Menhiren und Dolmen noch nicht endgültig geklärt ist, so gibt es doch klare Hinweise auf eine erstaunlich vielseitige Nutzung; auch die, eine höhere kosmische Ordnung auf die irdische Sphäre zu übertragen.
Wolfgang Bauer und Clemens Zerling gehen den ältesten Spuren von Steinverehrung nach und suchen nach verloren gegangenen und wieder gefundenen Zugängen. Sie schildern, wie das Große Weibliche in der Natur einst im Stein verehrt wurde und wie die Römer in Zeiten größter Bedrohung für das ganze Reich im Jahre 204 v. Chr. die Große Mutter Kybele in Form eines handgroßen Meteoriten mit einer Flotte nach Rom holten. Der Leser gewinnt Zugänge, warum in vielen Legenden Mensch, Wort und Ton aus dem Stein entstanden sein sollen und erfährt vom sehr alten indoarischen Mythos vom steinernen Himmel. Im Volksbrauch haben sich solche Überlieferungen in mannigfaltigen Heilbräuchen und ganzheitlichen Heilritualen erhalten, natürlich ebenso in Sagen und oft kuriosen Überlieferungen. Selbst so manche Wallfahrt führt zu einem urigen Stein. In der Kunst lässt sich sogar eine Resakralisierung von Stein und Fels ausmachen.
So liefert dieses Buch einen Einblick in die erstaunliche Vielfalt der Beziehungen zwischen Stein und Mensch. Es wendet sich dabei nicht nur an Erlebniswanderer und Liebhaber von geheimnisvollen kultischen Plätzen in der Natur. Es wendet sich an alle, die das Erschauern vor dem »Wunder Natur« noch nicht verlernt haben; die sich auf der Suche nach ihrem Selbst befinden und dabei wissen wollen, was »Grundstein« und »Eckstein« religionshistorisch, spirituell und mystisch bedeuten, die erfahren wollen, wie man den »Stein der Weisen« herstellt...
Wolfgang Bauer und Clemens Zerling gehen den ältesten Spuren von Steinverehrung nach und suchen nach verloren gegangenen und wieder gefundenen Zugängen. Sie schildern, wie das Große Weibliche in der Natur einst im Stein verehrt wurde und wie die Römer in Zeiten größter Bedrohung für das ganze Reich im Jahre 204 v. Chr. die Große Mutter Kybele in Form eines handgroßen Meteoriten mit einer Flotte nach Rom holten. Der Leser gewinnt Zugänge, warum in vielen Legenden Mensch, Wort und Ton aus dem Stein entstanden sein sollen und erfährt vom sehr alten indoarischen Mythos vom steinernen Himmel. Im Volksbrauch haben sich solche Überlieferungen in mannigfaltigen Heilbräuchen und ganzheitlichen Heilritualen erhalten, natürlich ebenso in Sagen und oft kuriosen Überlieferungen. Selbst so manche Wallfahrt führt zu einem urigen Stein. In der Kunst lässt sich sogar eine Resakralisierung von Stein und Fels ausmachen.
So liefert dieses Buch einen Einblick in die erstaunliche Vielfalt der Beziehungen zwischen Stein und Mensch. Es wendet sich dabei nicht nur an Erlebniswanderer und Liebhaber von geheimnisvollen kultischen Plätzen in der Natur. Es wendet sich an alle, die das Erschauern vor dem »Wunder Natur« noch nicht verlernt haben; die sich auf der Suche nach ihrem Selbst befinden und dabei wissen wollen, was »Grundstein« und »Eckstein« religionshistorisch, spirituell und mystisch bedeuten, die erfahren wollen, wie man den »Stein der Weisen« herstellt...