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Evagrius Ponticus (345-399 n.Chr.) beschreibt in seiner Schrift de oratione das Gebet als eine innere Haltung. Ausführlich geht er auf die Voraussetzungen des Gebets ein und auch die Bedrohungen, die er als «Dämonen» bezeichnet. Durch die Untersuchungen der Autorin werden insbesondere zur Frage nach dem Verfasser von de oratione neue Erkenntnisse gewonnen: Nur eine Grundsubstanz kann Evagrius Ponticus zugeschrieben werden, nicht der gesamte Umfang der 153 Kapitel. Die gedankliche und sprachliche Abhängigkeit von Origenes, Clemens von Alexandrien und Gregor von Nyssa wird herausgearbeitet. Sie…mehr

Produktbeschreibung
Evagrius Ponticus (345-399 n.Chr.) beschreibt in seiner Schrift de oratione das Gebet als eine innere Haltung. Ausführlich geht er auf die Voraussetzungen des Gebets ein und auch die Bedrohungen, die er als «Dämonen» bezeichnet. Durch die Untersuchungen der Autorin werden insbesondere zur Frage nach dem Verfasser von de oratione neue Erkenntnisse gewonnen: Nur eine Grundsubstanz kann Evagrius Ponticus zugeschrieben werden, nicht der gesamte Umfang der 153 Kapitel. Die gedankliche und sprachliche Abhängigkeit von Origenes, Clemens von Alexandrien und Gregor von Nyssa wird herausgearbeitet. Sie erklärt auch die philosophische Prägung der theologischen Schrift. Eine deutsche Übersetzung von de oratione ist beigefügt.
Autorenporträt
Doris Sperber-Hartmann ist evangelisch-lutherische Gemeindepfarrerin in Neu-Ulm. Ihr besonderes Interesse gilt der monastischen Frömmigkeit und der Mystik.