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Das gefühlte und das proklamierte Europa driften in der Wahrnehmung vieler Menschen zunehmend auseinander. Es macht sich eine gewisse Europamüdigkeit breit, auch und gerade in der Genderpolitik, obwohl die EU-Gleichstellungspolitik zu Recht als eine Erfolgsgeschichte gilt. Es scheint, als fehlten Europa Stimmen, Gesichter und eine Programmatik, um für emanzipatorische Prozesse zu mobilisieren. Wie erklären sich diese Diskrepanzen? Kann tatsächlich von einem Stillstand in der EU-Gleichstellungspolitik gesprochen werden oder gibt es angesichts einer tief greifenden ökonomischen Krise und im…mehr

Produktbeschreibung
Das gefühlte und das proklamierte Europa driften in der Wahrnehmung vieler Menschen zunehmend auseinander. Es macht sich eine gewisse Europamüdigkeit breit, auch und gerade in der Genderpolitik, obwohl die EU-Gleichstellungspolitik zu Recht als eine Erfolgsgeschichte gilt. Es scheint, als fehlten Europa Stimmen, Gesichter und eine Programmatik, um für emanzipatorische Prozesse zu mobilisieren. Wie erklären sich diese Diskrepanzen? Kann tatsächlich von einem Stillstand in der EU-Gleichstellungspolitik gesprochen werden oder gibt es angesichts einer tief greifenden ökonomischen Krise und im Hinblick auf die spezifische Institution der Europäischen Union zu hohe Erwartungen an die EU-Politik?
Der Band zeichnet in einem ersten Teil die 50-jährige Geschichte der EU-Gleichstellungspolitik nach und wirft einen Blick auf die aktuelle EU-Genderpolitik. In einem zweiten Teil, der Porträts von drei Europäerinnen enthält, steht Europa als kultureller Raum im Zentrum. Ein weiterer Teil befasst sich mit der Finanz- und Wirtschaftskrise und deren Perspektiven für die Geschlechterpolitik der Europäischen Union. Am Beispiel Deutschlands werden die Konjunkturpakete und ihre Auswirkungen unter Gendergesichtspunkten untersucht.
In einem letzten Teil werden Veränderungsdynamiken in einzelnen EU-Mitgliedstaaten im Spannungsverhältnis zur EU beleuchtet. Sowohl der Blick auf Irland als auch der auf Spanien versprechen neue Einblicke. Ein Beitrag zur aktuellen Lage in Ungarn schließt die Publikation ab