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"Keine Wahl zu haben, ist nicht so schlimm. Es entlastet."
Wäre es nicht so traurig, könnte Dennis darüber lachen: Stress zu Hause, Stress in der Schule, Stress mit Mädchen – sein Leben verläuft geradezu absurd berechenbar. Doch als dann über Nacht der Nachbarsjunge verschwindet, rücken die kleinen Dramen des Alltags in den Hintergrund. Denn Dennis kommt der Verdacht, dass der Junge Opfer eines Verbrechens geworden ist. Dennis hat keine Wahl: Er beginnt, Nachforschungen anzustellen, und findet immer mehr Hinweise auf eine schreckliche Tat. Um endlich Gewissheit zu haben, wagt er sich in die…mehr

Produktbeschreibung
"Keine Wahl zu haben, ist nicht so schlimm. Es entlastet."

Wäre es nicht so traurig, könnte Dennis darüber lachen: Stress zu Hause, Stress in der Schule, Stress mit Mädchen – sein Leben verläuft geradezu absurd berechenbar. Doch als dann über Nacht der Nachbarsjunge verschwindet, rücken die kleinen Dramen des Alltags in den Hintergrund. Denn Dennis kommt der Verdacht, dass der Junge Opfer eines Verbrechens geworden ist. Dennis hat keine Wahl: Er beginnt, Nachforschungen anzustellen, und findet immer mehr Hinweise auf eine schreckliche Tat. Um endlich Gewissheit zu haben, wagt er sich in die Höhle des Löwen: Im Keller des Nachbarhauses kommt es zu einer Begegnung, die alles verändert.
Autorenporträt
Oliver Uschmann brach eine Buchhändlerlehre nach einem Tag ab und arbeitete als Packer und Berufsrevolutionär. In Bochum studierte er Germanistik, in Berlin die Wirklichkeit. Uschmann ist Träger des Förderpreises NRW 2008, Dozent für Literaturpraxis sowie Journalist für Magazine wie 'GEE', 'Visions' und 'Am Erker'.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Oliver Uschmanns Jugendroman ist für den Rezensenten Thomas Binotto ein durchaus spannender Einblick in das Innenleben des 16-jährigen Dennis, der vaterlos in einem Hochhaus lebt, sich in seine Fantasiewelt zurückzieht und nur in der Beobachtung der Hochhausbewohner von Gegenüber so etwas wie ein Anteil nehmendes Leben entwickelt, wie der Rezensent erläutert. Obwohl Binotto den Erzähler "altklug" findet und den Pointen der Geschichte allzu deutlich die Intention des Autors abzulesen meint, hat er sich dennoch von diesem Roman fesseln lassen, wie er betont. Und wenn dieser Realitätscheck von Dennis die Jugendlichen vielleicht nicht begeistern wird, dann empfiehlt der Rezensent den Roman zumindest als "Elternbuch" für einen Einblick in ein gelungenes Porträt eines Jugendlichen.

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