Eulen haben etwas Besonderes an sich. Ihre Spuren finden sich in vielen Kulturen seit der Steinzeit. Als Geschöpfe der Nacht stehen sie für Magie, aber auch für Unheil. Sie waren in den Augen der Menschen Boten der »anderen Seite«. Aber Eulen - mit ihren flachen, intelligenten Gesichtern, ihren großen, runden Augen, ihrem väterlichen Blick - sind uns auch sympathisch und vertraut. Wir halten sie für weise, wie die Eule der Athene, und treu, wie Hedwig aus 'Harry Potter'. Mit anderen Worten: Sie erscheinen uns menschenähnlich. Vielleicht zieht uns deshalb kaum eine andere Tierart so in ihren Bann. »Einfach faszinierend und poetisch! Kein Wort zu viel - und keines zu wenig!« MINT ZIRKEL
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensentin Susanne Billig darf von John Lewis-Stempel Aufregendes und Erstaunliches über Eulen lernen: Nur rund 100 Seiten braucht er, um ihr zu vermitteln, dass und warum die 200 Eulenarten als Zeichen der Weisheit gelten, wie ihre Verdauung funktioniert und dass der Uhu Rehkitze frisst, wie sie angeregt berichtet. Von den Problematiken wie der Bedrohung ihres Lebensraums schreibe Lewis-Stempel weniger, dennoch liest die Rezensentin sein Buch auch als Plädoyer für Eulen, was nicht zuletzt an der beigefügten Liste von Tierschutzorganisationen liegen dürfte.
© Perlentaucher Medien GmbH
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