Als Holly und ihr Mann Tom von London aus aufs Land ziehen scheint alles perfekt zu sein. Ihren 5-Jahres-Plan haben sie erfüllt, sie haben ein gemütliches Haus gefunden und planen langsam aber stetig den eigenen Nachwuchs.
Doch als Tom beruflich unterwegs ist passiert es, Holly sieht sich die alte
Monduhr, die bei ihnen im Garten steht, genauer an. Durch einen gefundenen Mondstein und die…mehrAls Holly und ihr Mann Tom von London aus aufs Land ziehen scheint alles perfekt zu sein. Ihren 5-Jahres-Plan haben sie erfüllt, sie haben ein gemütliches Haus gefunden und planen langsam aber stetig den eigenen Nachwuchs.
Doch als Tom beruflich unterwegs ist passiert es, Holly sieht sich die alte Monduhr, die bei ihnen im Garten steht, genauer an. Durch einen gefundenen Mondstein und die Tatsache das Vollmond herrscht, kann Holly daraufhin einen Blick in ihre Zukunft erhaschen.
Was sie dann sieht, bringt ihr ganzes Leben ins Wanken. Holly ist Mutter! Nur kam sie bei der Geburt ihrer Tochter ums Leben und ihr Mann Tom kümmert sich allein um die Kleine.
Sie schließt sie das Baby zwar sofort ins Herz, ist aber auch schockiert über die Tatsache, dass sie nicht mehr lange zu leben hat und darüber, dass ihr Mann ihren Tod nur schwer verkraftet.
Aber kann man die Zukunft austricksen und das Gesehene noch ändern?
Ich muss zugeben, dass ich das Thema Zeitreise bzw. Zukunftsblick immer sehr spannend finde. Was genau bekommen die Protagonisten zu sehen? In welche Situation geraten sie?
Im Buch „Das Geheimnis der Monduhr“ lernen wir Holly und ihre Mann kennen. Und ihr Weg scheint vorgezeichnet zu sein. Er möchte Kinder, sie ist sich noch nicht ganz sicher und anhand von Hollys Zeitsprung bekommt sie Einblick in eine Zukunft OHNE sich selbst. Was natürlich ziemlich verstörend für sie ist.
Allein diese Augenblicke, in denen Holly ihre Zukunft sieht, waren kleine Highlights für mich. Amanda Brooke hat gerade Hollys Mann Tom und seinen Schmerz sehr realistisch beschrieben. Aber auch die Gefühle, die anhand der mysteriösen Monduhr aufkommen und die Holly mit ihr erlebt, werden gut beschrieben. Als Leserin konnte ich ihre Reaktionen verstehen und auch den Zwiespalt in den sie gerät.
Aber es gibt auch nicht nur positives für mich. Die Geschichte ist gut und unterhaltsam, dennoch fand ich gerade den Schreibstil noch zu Beginn recht einfach. Ich hätte ihn mir ausgefeilter gewünscht, wobei ich mich im Laufe des Buches daran gewöhnt habe und ihn auch nicht als schlecht oder ähnliches bezeichnen möchte. Aber ich brauchte ein wenig um ihn zu mögen.
Und dann muss ich auch leider sagen, dass ich die Geschichte ein wenig vorhersehbar fand. Oder sagen wir es anders, es gab keine wirklichen Überraschungen für mich und leider kam das Ende etwas zu rasch. Ein paar Seiten mehr hätten dem Ganzen gutgetan und noch ein paar spannende Momente gebracht.
Für mich ein nettes Buch für zwischendurch, das mich aber nicht überraschen konnte.