Kaum angekommen in Cruden Bay über den rauen Klippen von Aberdeenshire, wird der Geschäftsmann Archie Hunter von merkwürdigen Visionen heimgesucht. Die unheimliche alte Gormala scheint alles darüber zu wissen. Sie bringt Archie auf die Spur eines uralten Rätsels, das mit einem Überfall der spanischen Armada im 16. Jahrhundert seinen Anfang nahm und zu einem verschwundenen Schatz führt. Um diesen zu finden, verbündet Archie sich mit der klugen und schönen Amerikanerin Marjorie, und gemeinsam gelingt es ihnen, einen komplizierten Geheimcode zu knacken, hinter dem sie weitere Hinweise auf des Rätsels Lösung vermuten. Doch was als aussichtsreiche Schatzsuche beginnt, mündet in einem verzweifelten Kampf gegen schier übermächtige Gegner.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensent Maximilian Mengeringhaus hat sich vorgenommen Bram Stokers frühen, erstmals auf Deutsch erscheinenden Roman zu rezensieren und zerschellt daran wie die Schiffer an den Felsen der schottischen Ostküste, die Stoker als Setting für sein "heillos überfrachtetes" Buch gewählt hat. Die Mischung aus Gothic, Lovestory und Agententhriller geht für den Rezensenten mitnichten auf. Wirr und stilistisch unausgegoren, mit hölzernen Dialogen inszeniert der Autor sein Stück, so Mengeringhaus verärgert. Lichtblicke sind für ihn nur die Landschaftsschilderungen der schottischen Küste.
© Perlentaucher Medien GmbH
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